Artikel-Schlagworte: „RWA“

Facettenreiche Ein- und Ausblicke – Landtagsgebäude in Vaduz

Mittwoch, 22. September 2010

Der Neubau des Landtagsgebäudes des Fürstentums Liechtenstein setzt einen ungewöhnlichen architektonischen Akzent in der Gestaltung des Regierungsviertels in Vaduz. Architekt Prof. Hansjörg Göritz aus Hannover, der das Projekt in Planungsgemeinschaft mit der Frick Architekten AG aus Schaan realisierte, nahm die verschiedenen Baustile in Vaduz als Anlass zur Fortsetzung – mit dem «Hohen Haus» für das Parlament und einem «Langen Haus» entlang des Bergfußes, in dem die Büroräumlichkeiten für das Parlament untergebracht sind. Die helle Klinkerfassades des Komplexes findet ihre Fortsetzung in der vorgelagerten Platzgestaltung, die Landtag und Regierung miteinander verbindet.

Für die Architekten stand von Anfang an fest, dass in das steile Dach ein Lamellenoberlicht integriert werden sollte. Ein zusätzliches Thema war die Planung von Rauch-Wärme-Abzügen (RWA) – beides Spezialgebiete von Stebler Glashaus aus der Schweiz. Mit dem imposanten Dachfenster über die gesamte Firstlänge erhielt der Plenarsaal den nötigen Lichteinfall und eine ideale Belüftung. Möglich wurde dies durch die ungewöhnlichen Dimensionen des Dachelements – auf einer Gesamtlänge von 36 m und einer Neigung von 63° sind zwölf Elemente à 3 ≈ 2,075 m montiert. Es handelt sich um Fensterflächen mit elektrisch auffahrbarer Schuppenverglasung und unterem Festglas. Die unteren Trägerteile bestehen aus elektropoliertem Chromnickelstahl (CNS), der umlaufende Rahmen aus einem isolierten Aluminiumprofil. Die Isolierverglasung wird mittels Glashalteklammern eingehängt.

Auch im übrigen Gebäude sorgen große Lamellensysteme für viel Licht und Luft. Im Zwischenbau, mit dem das Hohe und das Lange Haus verbunden werden, kamen sowohl Fassaden- als auch Dachflächen von Stebler zum Einsatz. Die filigrane, tragende Fassadenkonstruktion wird von einer rahmenlosen Verglasung umhüllt. Die Schuppenverglasung der Frontseiten ist elektrisch auffahrbar und mit speziellen, beweglichen Glashalteklammern befestigt. Die von der Sonneneinstrahlung erwärmte Luft kann somit gleichmäßig und direkt wieder abgeführt werden. Zugluft wird vermieden. Durch die abgestuften, ziegelförmig überlappenden Schuppen wird die gewünschte Dichtheit des Systems gewährleistet. Dies wurde vom IFT in Rosenheim bauphysikalisch überprüft. Die feststehende Isolierverglasung über Kopf wird ebenfalls von CNS-Glashalteklammern fixiert.

Text: Detail.de
Bilder: Detail.de

LON RWA – LonWorks® Netzwerktechnologie

Montag, 23. August 2010

LON-Haus


Das LON-System ist ein Bussystem, basierend auf der LonWorks® Bustechnologie, wobei LON für Local-Operating-Network steht. Mit Hilfe dieser Bustechnik wird ein Aufbau von dezentral gesteuerten Netzen ermöglicht. Die Grundkomponente ist der Neutron-Chip der Fa. Echelon. Wie in einem PC- Netzwerk können Daten, Informationen und Aufgaben untereinander ausgetauscht werden. Mit Hilfe der LonWorks Bustechnologie wird der Aufbau einer Gebäudeautomation erheblich vereinfacht. Der Aufbau von zentralen Steuereinheiten entfällt, da die Informationen zwischen den Aktoren , Sensoren und Knoten direkt ausgetauscht werden.
Um das LON-System als RWA-Einheit zu nutzen, muß ein entscheidendes Merkmal gewährleistet sein – das RWA-LON darf nicht direkt über einen vorhandenen BUS mit anderen Gebäudeleittechniken gekoppelt werden. Da es sich bei dem RWA-LON um eine  Sicherheitseinrichtung handelt, muß gewährleistet sein, daß keine ungewollten Einflüsse die RWA-Funktionen außer Kraft setzen. Daher arbeitet das LON-System mit einem eigenen LON-Datenprotokoll.
Natürlich ist das LON-RWA-System auch für die Gebäudeautomatisierung anwendbar, jedoch nur über entsprechende LON-Knoten, wie z.B. dem RS-232 Schnittstellenknoten. Dieser Schnittstellenknoten ermöglicht die Anbindung an eine bauseitige computerunterstützte Gebäudeautomation über den seriellen COM-Port (standardisierte PC-Schnittstelle) mit entsprechenden Programmen. Dezentral gesteuerte RWA

  • Software gesteuerte und -überwachte Netzwerktechnik
  • Nahezu unbegrenzt erweiterbar
  • Frei wählbare Zuordnung der Motorgruppen für Lüftung und RWA
  • Anbindung an Brandmeldeanlagen (BMA) und Gebäudeleittechnik (GLT) möglich
  • Freie Kabeltopologie

Ohne Zuluft kein natürlicher Rauchabzug

Donnerstag, 29. Juli 2010

Hierbei ist das einfache physikalische Gesetz des Abströmens von Energie aus einem Raum durch Nachströmen der Energie im unteren Bereich, also Zuluft notwendig. Dabei ist zu beachten, dass die Zuluft im unteren Bereich in die raucharme Schicht impulsarm eindringt, wenn möglich von beiden Seiten des Raumes.

Die Oberkante der obersten Zuluftöffnung bestimmt dann wesentlich den Abstand zur Rauchschicht. Bei Öffnungen bis 1,25 m Breite ist der Abstand 0,5 m zur Rauchschicht, bei breiteren Zuluftöffnungen 1,0 m zur Rauchschicht.

Die Zuluftfläche muß 1,5 mal größer sein als die aerodynamisch wirksame Rauchabzugsfläche des größten Rauchabschnitts im Raum. Eine Reduzierung der Zuluftfläche zur Rauchabzugsfläche ist bis auf 1 : 1 nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Alle Öffnungen im unteren Bereich können zur Zuluftnachführung hinzugerechnet werden, wenn sie eigenständig öffnen oder zerstörungsfrei geöffnet werden können.

Die DIN gibt die rechnerischen Durchflußbeiwerte für die verschiedenen Zuluftöffnungen vor, und zwar für Dreh- oder Kippflügel, Türen, Tore und Jalousien.

Deutsche Norm für RWA-Anlagen wird globaler ISO-Standard

Mittwoch, 9. Juni 2010

Logo ZVEI

Dem ZVEI-Fachkreis Rauch- und Wärmeabzug und natürliche Lüftung (RWA und nL) ist es gelungen, das in Deutschland seit Jahrzehnten bekannte hohe technische Niveau von RWA-Steuerungen und -Energieversorgungen über die europäische Ebene hinaus auf den weltweiten ISO-Standard zu heben.

Der Fachkreis im ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie hat zwei wesentliche Normungsvorhaben auf den Weg gebracht und stellt im ISO TC 21/SC11 zwei wichtige Working Group Convenors. Die Working Group 5 definiert in der ISO 21927-9 die Anforderungen und Prüfmethoden an die Steuerungszentralen. In der Working Group 6 werden die Anforderungen und die Prüfmethoden für die Energieversorgungen definiert. Beide Normen entsprechen im Wesentlichen dem Stand der bereits in Europa veröffentlichten Norm EN 12101-10 und der sich in der Veröffentlichung befindlichen EN 12101-9.

Obwohl – im Gegensatz zur europäisch harmonisierten, unter der Bauproduktenrichtlinie mandatierten Normenreihe EN 12101 – die Anwendung der ISO-Normen nicht in jedem Land verpflichtend vorgeschrieben ist, setzen sie dennoch den Sicherheitsstandard auf ein weltweit vergleichbares Maß. Die Erstellung dieser beiden Normen war notwendig, da mit den bereits veröffentlichten Normen ISO 21927 Teile 1 bis 3 zwar die Rauchschürzen, natürlichen Rauch- und Wärmeabzugsgeräte und maschinellen Entrauchungsventilatoren geregelt waren, deren Ansteuerung und Energieversorgung aber bislang nicht.

Die beiden Normen ISO 21927-9 und 21927-10 sollen, wie die europäischen Normen, für alle Systeme der Rauch- und Wärmefreihaltung angewendet werden, das heißt für Rauchschürzen, NRWGs, MRAs, RDAs und weitere. Auch die unterschiedlichen Arten der Energieversorgung (zum Beispiel elektrisch, Kohlendioxid) werden in diesen Normen behandelt. Die beiden DIS (draft international standard) ISO-Normen befinden sich derzeit in der Umfrage. Es ist damit zu rechnen, dass diese beiden ISO-Normen noch im Jahr 2010 veröffentlicht werden.

Text: ZVEI

Neuheiten im Bereich RWA

Dienstag, 16. März 2010

Die Firma STG-BEIKIRCH, ein Unternehmen der ESSMANN GROUP, stellt in Nürnberg die neuesten Produkte und Technologien im Bereich Rauch und Wärmeabzugsanlagen vor. Das Thema energieeffizientes Bauen rückt dabei immer mehr in den Fokus. Klimawandel, abnehmende Ressourcen und steigende Energiepreise stellen große Herausforderungen für Unternehmer und private Verbraucher da. Welche Möglichkeiten gibt es, energieeffizientes Bauen wirtschaftlich und planbar zu realisieren? Die Lösung bieten Flachdächer und Fassaden, ausgestattet mit intelligenten Belichtungs-, Be- und Entlüftungs- sowie Entrauchungssystemen. Der konfigurierbare RWA-Kettenantrieb für Rauchabzug und Lüftung LM- EasyDrive erfüllt die Anforderungen an kraftbetätigte Fenster mit Eingriffs- und Einklemmschutz nach Schutz-klasse 3. Druck; Zugkräfte, Hublängen und Ausstellgeschwindigkeiten sind je nach Wunsch konfigurierbar. Der Kettenantrieb OM für RWA und natürliche Be-und Entlüftung wird profilintegriert eingebaut und ist für die verdeckt liegende Montage in Holz- und Aluminiumfenstern geeignet. Der CM-Kettenantrieb ist als Spezialist für hohe Druckkräfte ideal für den Einsatz an Dach- und Klappfenstern, wo hohe Kräfte benötigt werden. WPS ist ein „intelligenter Schutzengel“ für automatisch schließende Fenster. Es handelt sich um einen Eingriffsschutz, bei dem eine spezielle Lichtschranke die Gefahr, dass ein Mensch eingeklemmt werden könnte, schon im Vorfeld erkennt. Der Schließvorgang des Fensters wird frühzeitig gestoppt. Das WPS ist ohne bauliche Maßnahmen installierbar und herstellerunabhängig bei allen Antrieben und Fenstern einsetzbar.

3-Tages-Seminar mit Sachkundeprüfung – ZVEI Akademie für Sicherheitssysteme

Montag, 8. Februar 2010

Gilt als Sachkundenachweis für den ZVEI-anerkannten Errichter für Rauch- und Wärmeabzugsanlage

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA)

Elektromotorisch und Pneumatisch

Nächste Termine (mit Klick auf einen Termin in Ihrem Kalender vormerken)

24.-26. Februar 2010 · Frankfurt am Main · Nr. 10RWA1

19.-21. Mai 2010 · Frankfurt am Main · Nr. 10RWA2

25.-27. August 2010 · Frankfurt am Main · Nr. 10RWA3

Referenten

  • Andreas Budde (Jofo Pneumatik)
  • André Burger (STG Beikirch)
  • Franz Kohler (K+G Pneumatik)
  • Jan König (BTR Hamburg)
  • Christian Plan (Simon RWA)
  • Erwin Schaller (aumüller aumatic)
  • Marcus Schnabel (K+G Pneumatik)
  • Rainer Schulze (STG Beikirch)
  • Kurt Seifert (BTR Hamburg)
  • Klaus Seyfarth (D+H Mechatronic)
  • Martin Weber (Simon RWA)

Teilnahmegebühr

  • Euro 750,-: 3 Tage „Elektromotorisch“ und „Pneumatisch“ inkl. 2 Prüfungen und Sachkundenachweis
  • Euro 680,-: 2 Tage „Elektromotorisch“ inkl. Teilnahmebestätigung
  • Euro 380,-: 1 Tag „Elektromotorisch“ inkl. Teilnahmebestätigung
  • 320,- Euro: 1 Tag „Pneumatisch“ inkl. Teilnahmebestätigung

Alle Preise zzgl. Mehrwertsteuer und ggf. Übernachtung

Enthalten sind Seminarunterlagen, Mittagessen und Pausengetränke

Zielgruppe

Errichter für Brandschutz und RWA, Elektroplaner für technische Gebäudeausrüstung, Sachverständige, Haustechniker und Fachleute aus Behörden. Technisches Grundverständnis und Grundkenntnisse der RWA (NRA) werden vorausgesetzt.

Nutzen

Sie erhalten den Sachkundenachweis für RWA als Voraussetzung für den ZVEI-anerkannten RWA-Errichter.
Die Teilnehmer erhalten einen Überblick und vertieftes Fachwissen für die Projektierung, Errichtung und Instandhaltung von RWA und Sicherheit im Umgang mit rechtlichen Vorschriften anhand von Übersichten, Praxisbeispielen und Checklisten.

Das Seminar hilft, systematisch bei der Planung vorzugehen, Vorschriften zu beachten, typische Fehler zu vermeiden, verschiedene Umgebungsbedingungen mit einzubeziehen und sicherer beim Kunden aufzutreten.

Inhalte

I. Tag – Elektromotorisch

1. Grundlagen der Entrauchung

  • Thermischer Auftrieb
  • Rauchmengen
  • Brandschutzkette
  • Schutzziele

2. Projektierung und Rechtsgrundlagen

  • MBO / LBO
  • Sonderbauverordnung / Industriebaurichtlinie
  • DIN 18232-2
  • EN 12101
  • Wind- und Schneelasten

3. Montage, Abnahme und Instandhaltung

  • UVV
  • Dokumente
  • Wartungsvertrag
  • DIN 31051
  • VOB

II. Tag – Elektromotorisch

4. Technische Grundlagen

  • Elektrotechnik – Spannungsabfall / Leitung, Batterietypen, Netzteile (harte/weiche), Spannungsarten, Leistung, Widerstand (Ohmsches Gesetz)
  • Mechanik – Hebelgesetze, Gewichtskraft
  • Pneumatik

5. Elektromotorische Gerätekunde

  • Antriebe
  • Zentralen
  • Melder, Taster
  • Externe Ansteuerungen
  • NRWG

6. Strukturierte Fehlersuche und Beseitigung

  • Prinzip Überwachungswiderstände
  • Sicherungen
  • Stromspitzen
  • Anlaufströme
  • VdS-Triggern
  • Antriebe
  • Messtechnik
  • Meldelinien

Sachkundeprüfung Elektromotorisch

III. Tag – Pneumatisch

7. Pneumatische Gerätekunde

  • Zylinder
  • Zentralen
  • Melder, Taster
  • Externe Ansteuerungen
  • NRWG
  • Pneumatische / Pyrotechnische Geräte

Sachkundeprüfung Pneumatisch

Anmeldung

Ihr Ansprechpartner

Eckart Roeder
Dipl.-Betrw. (BA)
ZVEI Akademie GmbH für Sicherheitssysteme
Lyoner Straße 9

60528 Frankfurt am Main

Fon 069 6302-257
Fax 069 6302-1257
Mail roeder(at)zvei.org

Zertifikat für Errichter von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen

Dienstag, 26. Januar 2010

Errichter von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen können sich ab sofort vom ZVEI zertifizieren lassen und so ihre Wettbewerbschancen erhöhen.
Das Gütesiegel „ZVEI-Errichter RWA“ erleichtert Gebäudebetreibern die Auswahl qualifizierter Fachfirmen. Gebäudebetreiber verringern nach Ansicht des ZVEI mit der Auswahl eines zertifizierten Fachbetriebs auch ihr Haftungsrisiko. Der Nachweis einer ordnungsgemäß und normgerecht erbauten RWA-Anlage fällt damit Betreibern und Errichtern im Schadensfall deutlich leichter.
Wichtige Voraussetzungen für eine Anerkennung ist der Nachweis einer sachkundigen RWA-Fachkraft und einer Elektrotechnischen Fachkraft nach DIN VDE 1000-10. Der Sachkundenachweis RWA kann zum Beispiel im dreitägigen Seminar „Rauch- und Wärmeabzugsanlage“ der ZVEI Akademie für Sicherheitssysteme erlangt werden. Das Zertifikat ist auf zwei Jahre befristet und ist nach einer Auffrischungsschulung der Fachkraft in vereinfachter Form erneut zu beantragen.
Text: Sicherheit.info

Europäische RWA-Initiative gegründet

Dienstag, 8. Dezember 2009

Der ZVEI-Fachkreis „RWA und natürliche Lüftung“ erweitert seine Aktivitäten innerhalb der EU. Auf einer gemeinsamen Sitzung der Verbände CAB (Großbritannien), UNAC (Italien) und ZVEI wurde eine engere Zusammenarbeit mit den europäischen Herstellern von Fensterantrieben vereinbart.

Ziel ist das Weiterentwickeln des vorbeugenden Brandschutzes auf europäischer Ebene als wichtige Maßnahme zum Schutz von Leben und Gesundheit der Bürger.

Die Zusammenarbeit mit europäischen und internationalen Normungsinstituten wird durch die neue Initiative nach Meinung des ZVEI deutlich erleichtert. Wichtige Zukunftsthemen wie natürliche Lüftung und natürlicher Rauch- und Wärmeabzug könnten bereits in einem frühen Stadium europaweit abgestimmt werden.

„Internationale und europäische Normen werden mithilfe der neuen Initiative schneller umgesetzt. Dadurch sind exportorientierte Hersteller von RWA- und Lüftungsanlagen im internationalen Markt wettbewerbsfähiger. Und sparen durch eine wachsende europäische Standardisierung Zeit und Kosten“, freut sich Reiner Aumüller, Vorsitzender des Fachkreises RWA und natürliche Lüftung.

„Auch Gebäudebetreiber profitieren von unserer Zusammenarbeit. Die Qualität von RWA-Anlagen steigt dadurch weiter und die Sicherheit in Gebäuden erhöht sich. Denn 90 Prozent aller Brandopfer sind durch eine Rauchvergiftung zu Tode gekommen“, so Aumüller weiter.

Neben einer abgestimmten Normenarbeit steht die technologische Weiterentwicklung von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) sowie Lüftungssystemen im Mittelpunkt.

Text: Sicherheit. info

Fortbildungs- und Aufbauseminar – RWA

Dienstag, 22. September 2009

Einladung zur BHE-Veranstaltung  am 30. September in Fulda.

Speziell für die BHE-zertifizierten Fachfirmen im Bereich Rauch- und Wärmeabzugsanlagen wird mit dieser Veranstaltung die Möglichkeit geboten, ihr bestehendes Fachwissen zu vertiefen und auf den aktuellen Stand zu bringen. Am Ende der Schulung findet eine BHE-Fachkundeprüfung statt, mit der die Teilnehmer ihre Kompetenz im Bereich RWA nachweisen können. Die Veranstaltung wendet sich an Personen, die bereits über intensive Kenntnisse bzw. mehrjährige Berufserfahrung im Bereich RWA verfügen und ihr Wissen intensivieren bzw. auffrischen möchten.

Inhalt und Referenten: (Beginn: 10 Uhr, Ende ca. 16.30 Uhr)

  • Veränderungen/Neuerungen in den Rechtsgrundlagen, Normen und Vorschriften für RWA
    DIN 18232-2 /11-2007 im Vergleich zur Ausgabe 2003
     BHE-Richtlinie EA-RWA Ausgabe 2009
     Veränderungen in der MLAR 2005 speziell für RWA
     Wartung entsprechend der Betriebssicherheitsverordnung
    Anwendung der Maschinenrichtlinie und der 9. Verordnung zum Geräte und Produktsicherheitsgesetz (9. GPSGV)
    für RWA-Anlagen Jürgen Siewert, Ingenieur- und Sachverständigenbüro, Rostock
  • Technikbezogene Veränderungen/Neuerungen bei elektrischen RWA (Andre Burger)
     Antriebe mit erweitertem Funktionsumfang durch Parametrierung über PC-Oberfläche
     Zentralentechnik mit BUS-Technologie
     Parametrierung von Funktionen und Erstellung von Gruppenzuordnungen für RWA- und Lüftung über PC-Oberfläche
     Notwendige technischen Daten zwecks Prüfung einer Konformität von Antriebe mit Zentralen
     Ferndiagnose
    Andre Burger, STG-BEIKIRCH GmbH & Co. KG, Lemgo
  • Technikbezogene Veränderungen/Neuerungen bei pneumatischen RWA
    Heiko Prietzel, H-P-S Group Heiko Prietzel Sicherheitstechnik, Leopoldshöhe
  •  Abschlussprüfung (Multiple-Choice-Fragen)

Veranstaltungsort:
Konrad Zuse, Hünfeld
36088 Hünfeld (Nähe Fulda)
Tel.: 06652 7475-0
www.konradzuse.bestwestern.de/

Kosten:
222,00 Euro  für Mitglieder und  369,00 Euro (jeweils zzgl. MWSt.) für externe Teilnehmer. Darin enthalten sind Kosten für die Seminardokumentation
und die Verpflegung. Nach Eingang der Anmeldung erhält der Teilnehmer eine Anmeldebestätigung und eine Rechnung über die Seminarkosten. Bei Abmeldungen, die später als zwei Wochen vor Veranstaltungstermin erfolgen, werden 50% der Seminarkosten berechnet. Bei Abmeldungen, die später als drei Arbeitstage vor Termin erfolgen, bzw. bei Fernbleiben o.Ä. sind die gesamten Kosten zu zahlen.
Bei Ausfall des Seminars wegen Krankheit des Dozenten, höherer Gewalt o.Ä. werden die in Rechnung gestellten Lehrgangskosten erstattet, weitere Ansprüche an den Veranstalter können nicht geltend gemacht werden.

Veranstalter:
BHE-Akademie-GmbH, Feldstraße 28, 66904 Brücken, Tel: 06386 9214-0, Fax: 06386 9214-99

Anmeldung finden Sie  hier

PROTECTOR Marktübersicht – Rauch- und Wärmeabzugsanlagen

Mittwoch, 9. September 2009

Die Übersicht umfasst über 35 Anlagen von 15 Anbietern, die ihre Produkte im deutschsprachigen Raum vertreiben.

Markttransparenz als Entscheidungshilfe: Unser Download bietet Ihnen anhand detaillierter Kriterien in einer Gesamtmatrix die Möglichkeit, verschiedene Systemlösungen untereinander zu vergleichen.

Folgende Tabelle zählt alle Anbieter und Produkte auf, die in dieser Marktübersicht enthalten sind. Die darin verlinkten Firmennamen führen direkt zu den jeweiligen Bezugsquellenangaben (Siehe auch „Kontakt- und Firmen-Infos im Branchenverzeichnis“!).

Abgefragt wurden sämtliche Kriterien, die für eine fundierte Entscheidung bei der Auswahl einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage relevant sind. Hierzu zählen sowohl allgemeine Angaben zum jeweiligen System als auch konkrete Angaben zu dessen Leistungsmerkmalen. Außerdem finden Sie Angaben zu produktspezifischen Besonderheiten.

Allgemeine Angaben

  • Kurzbeschreibung
  • Produkteinordnung
  • Zertifizierungen
  • Preisspanne (Euro, netto)

Steuerzentrale

  • Max. Anzahl RWA-Gruppen
  • Max. Anzahl Lüftergruppen
  • Max. Anzahl RWA-Taster
  • Max. Anzahl Rauch-/Wärmedifferenzialmelder
  • Max. Anzahl Lüftertaster
  • Melder anderer Hersteller anschließbar
  • Signaleingänge
  • Signalausgänge
  • Ausgangsspannung (V)
  • Max. Ausgangsstrom (A)
  • Max. Leistung Trafo/Akku (VA/Ah)
  • Standby-Leistung (W)
  • Notstrombetrieb
  • Betriebsdauer mit Batterie
  • Akkuüberwachung
  • Leitungsüberwachung der Melderkreise
  • Leitungsüberwachung der Antriebe
  • Einzelabsicherung der Motorgruppen
  • Rauchmelderrücksetzung
  • Laufrichtung der Antriebe bei Alarm variabel einstellbar
  • Schaltbare Sicherheitsfunktionen
  • Integrierte Lüftungskomfortfunktionen
  • Wartungsintervallanzeige
  • Anschluss Alarmmittel
  • Steckplätze für Erweiterungsmodule
  • Optische Betriebs- und Störungsanzeige
  • Schutzart (IP-Klasse)
  • Temperaturbereich (von, bis in °C)
  • Gehäusematerial
  • Zubehör

Öffnungssysteme

  • Spindelantriebe
  • Hub (von, bis in mm)
  • Zugkraft (N)
  • Druckkraft (N)
  • Hubkraft (N)
  • Laufzeit (s – mit Bezugsgröße)
  • Max. Stromaufnahme (A)
  • Anfahrgeschwindigkeit (mm/s)
  • Schutzart (IP-Klasse)
  • Temperaturbereich (von, bis in °C)
  • Kettenantriebe
  • Druckkraft (N)
  • Zugkraft (N)
  • Hublänge (von, bis in mm)
  • Schubgeschwindigkeit (mm/s)
  • Laufzeit (s – mit Bezugsgröße)
  • Leistungsaufnahme (W)
  • Stromaufnahme (A)
  • Mind. Flügelbreite (mm)
  • Flügelhöhe (mm)
  • Schutzart (IP-Klasse)
  • Temperaturbereich (von, bis in °C)
  • Sonstige Antriebsarten

Hinweis: Die Daten in der Marktübersicht basieren auf Angaben der Hersteller. Für die Richtigkeit übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Es gilt die jeweils aktuelle Marktübersicht. Frühere Versionen sind damit hinfällig und werden auf Sicherheit.info nicht weiter angeboten.

Text: Sicherheit.info