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ZVEI – Arbeitsgemeinschaft feiert fünfjähriges Bestehen

Freitag, 16. Dezember 2011

Vor fünf Jahren wurde beim ZVEI in Frankfurt am Main die Arbeitsgemeinschaft Errichter und Planer ins Leben gerufen. 39 Gründungsmitglieder sind mit dem Ziel zusammengekommen, um am wachsenden Markt für Sicherheitstechnik eine starke Interessensgemeinschaft für Errichter und Planer zu etablieren.

Ein ehrgeiziges Ziel, das nach Meinung des Vorstandsvorsitzenden der Arge, Christian Kühn, inzwischen erreicht wurde: „Durch aktuelle und praxisbezogene Themen haben wir uns in den letzten fünf Jahren eine hohe Aufmerksamkeit am Sicherheitsmarkt erarbeitet. Das zeigt nicht zuletzt unser stetiges Wachstum auf inzwischen mehr als 140 Mitglieder.“

Weitere Gründe für den Erfolg seien die umfassenden Dienstleistungen für Mitglieder sowie die aktive Mitarbeit in nationalen und internationalen Normungsgremien. Die Arge Errichter und Planer besteht aus den drei Fachgruppen Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA), Brandmeldeanlagen (BMA) und Einbruchmeldeanlagen/Video sowie dem unabhängigen Fachkreis Elektroplaner. Dort werden aktuelle Themen aus Normung, Berufsbildentwicklung oder Vergabeordnungen kommentiert und weiter entwickelt.

Die Fachgruppen erarbeiten darüber hinaus umfangreiche Arbeitshilfen und Dokumentationen. Jüngste Beispiele sind Merkblätter zu Amok- und Gefahren-Reaktionssystemen an Schulen, Blitzschäden an BMA, zu Betreiberrechten und -pflichten sowie zu verschiedenen RWA-Themen. Entscheidend geprägt wird die Arbeit der Arge durch die Vernetzung mit der herstellenden Elektroindustrie im ZVEI. Ein enger Kontakt zum Fachverband Sicherheit und anderen ZVEI-Fachverbänden garantiert kurze Wege sowie ein mächtiges Netzwerk und erschließt die gesamte Welt der Gebäudesystemtechnik.

Eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung ist seit ihrer Gründung Schwerpunkt der Arge Errichter und Planer. Durch die Zertifizierung zum „ZVEI-anerkannten Errichter“ dokumentieren Arge-Mitglieder ihre fachliche Qualifikation nach außen und verbessern dadurch ihre Marktpositionierung. Der ZVEI vergibt dieses Qualitätssiegel nur bei Vorliegen bestimmter fachlicher Voraussetzungen. Bisher haben sich über 30 Unternehmen zum zertifizierten RWA-Errichter qualifiziert.

Text: Sicherheit.info

 

Fachartikel aus W&S 06/2011- Brandschutz am Stuttgarter Flughafen

Dienstag, 22. November 2011

Permanent optimieren

Von Jahr zu Jahr wächst das internationale Verkehrsaufkommen und damit auch die Passagierzahl, die an Flughäfen abgefertigt wird. Diese wachsenden Zahlen bedeuten gleichzeitig höhere Anforderungen an die Kapazitäten und damit letztendlich an die Sicherheit.

Die Flughafenfeuerwehr muss dabei eine Vielzahl an Aufgaben bewältigen: vom Gebäudebrandschutz bis hin zu Rettungseinsätzen bei Flugzeugbränden oder auch Großschadens-ereignissen. Der Flughafen Stuttgart ist gemessen am Passagieraufkommen derzeit der siebtgrößte Airport in Deutschland. Pro Tag starten und landen etwa 400 Maschinen. Die vier Terminals dienen nicht nur der Abfertigung der Flugreisenden, sondern beherbergen auf rund 5.900 Quadratmetern zahlreiche Shops, zu denen noch einmal 4.500 Quadratmeter an Gastronomiefläche hinzu kommen. Zu Spitzenzeiten halten sich hier bis zu 25.000 Menschen über den Tag verteilt in den Terminals auf. Im Jahr 2010 lag das Fluggastaufkommen bei etwa 9,23 Millionen Passagieren und 21.069 Tonnen Luftfracht.
Der vorbeugende Brandschutz sowie das Notfall- und Krisenmanagement ist seit dem Brand auf dem Düsseldorfer Flughafen 1996, aber auch aufgrund anderer Großschadensereignisse kontinuierlich weiter entwickelt und angepasst worden. Bei der Konzeptionierung ist die Flughafenfeuerwehr auf das Zusammenwirken aller beteiligten Kräfte, auch der externen wie Bundes- und Landespolizei, dem Zoll sowie Rettungskräfte angewiesen. „Insgesamt sind wir über 120 Schnittstellen mit anderen Diensten für den Bereich Notfall- und Krisenmanagement verbunden, die polizeiliche Gefahrenabwehr nicht mitgerechnet“, so Andreas Rudlof, Leiter der Flughafenfeuerwehr Stuttgart. Um alle eingebundenen Kräfte optimal zu koordinieren, sind vor allem Notfallübungen und das Durchspielen von Szenarios, wie sie die International Civil Aviation Organization (ICAO) vorschreibt, unerlässlich.

Umfassende Meldesysteme

Zu den Hauptverkehrszeiten befinden sich zwischen 2.500 und 3.000 Personen in den Terminals eins bis vier. Zur Alarmierung im Brandfall stehen eine Vielzahl unterschiedlicher Systeme zur Verfügung. Insgesamt sind auf dem Flughafengelände einschließlich der Hallen und Gepäckabfertigungsanlagen und unterirdischen Versorgungskanälen rund 14.000 Brandmelder installiert. Hinzu kommen über 100 Wandhydranten und 1.600 tragbare Feuerlöscher, sich selbst schließende Brandschutztore sowie eine ereignisgesteuerte Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA). Mittels einer Einzelmeldererkennung lässt sich anhand der digitalen Karten des geografischen Informationssystems der Auslöseort genau und schnell bestimmen. „Jeder Meldealarm wird ernst genommen und bearbeitet, auch wenn die Wahrscheinlichkeit eines Fehlalarms bei Auslösung nur eines einzelnen Melders recht hoch ist“, erläutert Rudlof.

Bei so verschiedenen Gebäudekomplexen mit ganz unterschiedlichen Funktionsbereichen ist auch eine entsprechend breit aufgestellte Varianz an Meldern im Einsatz. Neben den klassischen Rauchmeldern gibt es auch in einigen Abschnitten Rauchansaugsysteme sowie thermische beziehungsweise infrarot auslösende, etwa in den Abschnitten der Gastronomie. Ferner sind auch alle acht Kilometer an unterirdischen Versorgungskanälen und die IT-Bereiche mit Brandmeldern gesichert, da diese für die Versorgung des Flughafens mit Strom, Wasser und der IT-Anbindung besonders wichtig sind.

Ständige Kontrolle

Ein wesentlicher Aspekt beim vorbeugenden Brandschutz ist der Umgang mit Fremdfirmen und den Nutzern der Gewerbeflächen. Brände entstehen zum überwiegenden Teil durch menschliches Fehlverhalten. Um dieses zu minimieren, ist ein Mitarbeiter für die Brandverhütung zuständig; er begeht regelmäßig das Flughafengelände, um Mängel wie zugestellte Notausgänge und Rettungswege, festgestellte Brandschutztüren und ähnliches zu protokollieren und die Verantwortlichen darauf hinzuweisen mit der Maßgabe, die Mängel unverzüglich abzustellen.

Fremdfirmen, die Heißarbeiten mit dem Schweißbrenner oder Lötkolben durchführen, benötigen ein spezielles Formular, das ihnen die Arbeit unter Brandschutzauflagen genehmigt. Auch hier überprüft ein Kollegen der Feuerwehr regelmäßig, ob auch alle Auflagen wie das Bereitstellen von Feuerlöschern, Löschdecken und ähnliches, erfüllt sind. Nur dann können einzelne Melder in den angezeigten Bereichen für die Dauer der Arbeiten von der Brandmeldeanlage (BMA) getrennt werden.

Rasche Entfluchtung und Hilfe

Im Evakuierungsfall müssen die Passagiere schnellstmöglich die Terminals verlassen. Hierzu verfügt der Flughafen über ausgebildete Räumungshelfer, die sich zum Teil aus dem Flughafenpersonal und dem der Fluggesellschaften rekrutieren. Kräfte der Landes- und der Bundespolizei sowie Mitarbeiter vom Zoll sind ebenfalls beteiligt. In einem weiteren Schritt sollen zudem noch Mitarbeiter der zahlreichen Geschäfte auf dem Flughafen als Räumungshelfer ausgebildet werden. Die große Anzahl an Helfern ist alleine schon deshalb nötig, damit diese bei einem so weitläufigen Ort alle Räumlichkeiten rasch durchsuchen und Personen nach draußen bringen können.

Ob der gesamte Terminalbereich oder nur einzelne Abschnitte geräumt werden, hängt dabei von der jeweiligen Situation ab. Bei der Räumung gilt, dass alle Passagiere, die noch nicht die Sicherheitsschleusen passiert haben, landwärts evakuiert werden und diejenigen, die den Check-in durchlaufen haben, luftseitig Richtung Flugvorfeld in Sicherheit gebracht werden. Von dort eingerichteten Sammelstellen bringen Busse anschließend die Passagiere zügig aus dem Flugsicherheitsbereich.

Zeit ist bei allen Maßnahmen ein kritischer Faktor. Daher sind beispielsweise im Falle eines Gebäudebrandes und bei technischen Hilfeleistungen strenge Vorgaben hinsichtlich der Leistungsfähigkeit der Feuerwehr einzuhalten. Bei Notfällen in den Terminalhallen oder anderen Gebäuden gilt die gesetzlich geregelte Hilfsfrist, die in Baden-Württemberg vom Eingang der Notfallmeldung in der Rettungsleitstelle bis zum Eintreffen der Hilfe am Notfallort maximal 15 Minuten betragen darf.

Besondere Anforderungen gelten auch für den Rettungsdienst, denn gemäß den Bestimmungen der der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist Stuttgart einer von bundesweit 16 Sanitätsflughäfen. 14 Mitarbeiter sind daher zum Rettungsassistenten und staatlich geprüften Desinfektor ausgebildet. Letzteres ist vor allem bei einem Seuchenalarm wichtig. In diesem Fall wird das betroffene Flugzeug auf eine entlegene Abstellposition geleitet, und die Passagiere und Besatzung werden anschließend von einem Seuchenmediziner untersucht. Dieser entscheidet, ob betroffene Personen auf eine Isolierstation kommen, die auf dem Gelände zur Verfügung steht.

Umfangreiche Aufgaben

Bei der Flughafenfeuerwehr Stuttgart sind zurzeit 76 Feuerwehrangehörige als hauptamtliche Kräfte beschäftigt, die alle analog zu den Richtlinien der Berufsfeuerwehr ausgebildet sind. Die Mitarbeiter versehen ihren Dienst in zwei 24-Stunden-Schichten zu je 19 Mann, die sich gegenseitig ablösen und im Ernstfall als erstes Einsatzelement ausrücken, bevor gegebenenfalls weitere Verstärkung, auch aus dem Umland, eintrifft. Hauptaufgabe der Einsatzkräfte ist dabei das Sicherstellen des Flugzeugbrandschutzes nach geltenden ICAO-Richtlinien für die Kategorie 10.

Ferner ist die Feuerwehr für den Gebäudebrandschutz und technische Hilfeleistung für den gesamten Flughafenbereich als anerkannte Werkfeuerwehr gemäß Paragraf 19 des Feuerwehrgesetzes (FwG) von Baden-Württemberg verantwortlich. Neben der Gewährleistung des Brandschutzes ist die Feuerwehr auch für eine ganze Anzahl weiterer Ereignisse zuständig, etwa bei Flugzeugunfällen wie beispielsweise auslaufender Kraftstoff, Flugzeugbergung oder bei Einsätzen mit Gefahrgut. Auch andere Fachabteilungen und externe Auftraggeber können bei Bedarf auf die Kollegen und ihre Ausrüstung zurückgreifen, sollten es die Umstände erfordern. Mit dem Aircraft Recovery Training Center unterhält die Flughafenfeuerwehr schließlich eine internationale Ausbildungsstätte für Flugzeugbergecrews und bildet auch andere Feuerwehren und Rettungsdienste aus, etwa beim Atemschutz.

 

 

Text: Hendrick Lehmann
Bild: Flughafenfeuerwehr Stuttgart

 

 

Richtiges Verhalten im Brandfall – Brand im Treppenhaus

Mittwoch, 2. November 2011

Gemeinsam haben die Berliner Feuerwehr und die INURI
einen Aufklärungsspot zur Brandschutzaufklärung erstellt.

Motivation zu dem Filmprojekt waren die zahlreichen
Treppenhausbrände in Berlin in Verbindung mit den Erfahrungen der INURI bei der
Brandschutzaufklärung der Bevölkerung anläßlich der jährlichen Langen Nacht der
Wissenschaften. In Berlin gab es seit Beginn des Jahres 2011 eine grosse Anzahl
von Bränden in Treppenhäusern. Nach Angaben des Landeskriminalamtes Berlin waren
es im Zeitraum vom 1.1 – 19.5.2011 insgesamt 154 vorsätzlich gelegte Brände. Das
heisst etwa jeden Tag kam es zu einer Brandstiftung in einem Berliner
Treppenhaus. Hinzu kamen im gleichen Zeitraum weitere 150 Wohnungsbrände. Bei
diesen Bränden wurden zahlreiche Menschen verletzt und es sind leider auch Tote
zu beklagen. Hauptursache ist der toxische Brandqualm, der sich sehr schnell in
den Gebäuden ausbreiten kann. In Verbindung mit fehlenden Kenntnissen, wie man
sich im Brandfall richtig verhält, führt dies immer wieder zu viel menschlichem
Leid und hohen Sachschäden.

Ein grosses Problem bei der Brandschutzaufklärung der
Bevölkerung war, dass die zeitliche Dynamik der Rauchausbreitung mit den
bisherigen Methoden der Brandschutzaufklärung nicht richtig vermittelbar ist.
Durch den interdisziplinären Netzwerkansatz der INURI konnte eine Lösung in Form
dieses Filmprojektes entwickelt werden, die Projektkosten wurden durch die INURI
GmbH übernommen. Die INURI ist eine Ausgründung aus der Freien Universität
Berlin, die sich mit der Weiterentwicklung und Anwendung von numerischen
Simulationsrechnungen im Brandschutz und der Gefahrenabwehr beschäftigt. Das
Filmprojekt gehört zu dem nicht-kommerziellen Engagement der
INURI-Interessengruppe, einem Netzwerk aus Angehörigen der Feuerwehren,
Simulationsspezialisten, Wissenschaftlern, Architekten und anderen Fachexperten.

Alle Filmversionen stehen zum Zwecke der Brandschutzaufklärung zur freien kostenlosen Nutzung bereit und können auf
Websites eingebunden oder in Vorträgen und auf öffentlichen Veranstaltungen  verwendet werden.

Der Film ist mit Texten in den Sprachen Deutsch, Türkisch,  Französisch und Englisch verfügbar.

Link zu den Sprachversionen:
http://www.inuri.de/index.php/de/aktuelles/16-kalender/109-brandschutzaufklaerung-sprachversionen-trh.html

INURI GmbH
www.inuri.de/brandschutzaufklaerung

 

Text: Feuertrutz
Bild: INURI GmbH

5. Essener Sicherheitstage 2011

Montag, 10. Oktober 2011

Aufgrund des großen Erfolges der Essener Sicherheitstage führt der BHE in Kooperation mit der Messe Essen am 18./19. Oktober 2011 bereits die fünften Essener Sicherheitstage durch.

Hochkarätige Referenten informieren in insgesamt 22 Vorträgen umfassend über aktuelle und interessante Themen, die für Sicherheitsfachleute von Bedeutung sind.

Eine sicherheitstechnische Ausstellung findet zeitgleich zu den Referaten statt. Kongressteilnehmer haben somit die Möglichkeit sich direkt vor Ort Produkt-Highlights anzuschauen.

Die Essener Sicherheitstage, mittlerweile ein fest etablierter Expertentreff, verzeichnete mit über 360 Teilnehmern 2009 einen neuen Rekord. Der hohe Zuspruch zeigt, dass das Thema Sicherheit für Unternehmen ein Dauerbrennpunkt ist.

Hier finden Sie die Aktuelle Einladung und Anmeldeformular der Essener Sicherheitstage 2011.

 

Veranstalter:

BHE-Akademie-GmbH
Feldstraße 28 · 66904 Brücken
Telefon: 06386 9214-0 · Telefax: 06386 9214-99
E-Mail: info@bhe.de · Internet: www.bhe.de

 

Instandhaltung von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA)

Montag, 26. September 2011
Nächster Termin

hier finden Sie die
Seminareinladung als PDF-Datei
14. September 2011 · Frankfurt am Main · Nr. 11RWI3
Achtung Wichtiger Hinweis!

Am nächsten Tag findet das Seminar Kraftbetätigte Fenster am selben Ort statt.

Referenten

  • Christoph Kern (D+H Rauchabzug Lüftung)
  • Jan König (BTR Hamburg)
  • Christian Kühn (Schlentzek & Kühn)
  • Christian Plank (Simon RWA)
  • Kurt Seifert (BTR Hamburg)
  • Martin Weber (Simon RWA)
Teilnahmegebühr
Euro 440,- zzgl. Mehrwertsteuer
Enthalten sind Seminarunterlagen, Mittagessen, Pausengetränke und Fachprüfung
Zielgruppe
Errichter und Instandhalter für NRA, RWA und Brandschutz, Elektroplaner für technische Gebäudeausrüstung, Behörden und Betreiber, Haustechniker und Sachverständige. Errichter, die sich als Fachfirma für RWA zertifizieren lassen wollen. Für die Teilnahme sind Grundkenntnisse von RWA und NRA von Vorteil. Voraussetzung für die Ausstellung des Sachkundenachweises ist das Bestehen der drei RWA-Prüfungen Elektromotorik, Pneumatik und Instandhaltung. Anderenfalls wird eine Teilnahmeurkunde ausgestellt.
Nutzen
Sie erhalten herstellerunabhängiges Fachwissen über die Wartung und Instandhaltung von RWA, wie Sie systematisch dabei vorgehen, Vorschriften beachten, typische Fehler vermeiden und verschiedene Umgebungsbedingungen mit einbeziehen. Damit treten Sie sicherer beim Kunden auf. Sie erfüllen damit eine der Voraussetzung zur Zertifizierung zum -anerkannten Instandhalter für RWA. Voraussetzung für die Bescheinigung der Sachkunde ist das Bestehen der drei RWA-Prüfungen Elektromotorik, Pneumatik und Instandhaltung. Anderenfalls wird eine Teilnahmeurkunde ausgestellt.
Hinweis zur Fachkraft
Für die Errichtung und Instandhaltung von RWA ist eine Fachkraft erforderlich. Für die Ausstellung des -Sachkundenachweises ist das Bestehen der drei RWA-Prüfungen Elektromotorik, Pneumatik und Instandhaltung und der Nachweis als Elektrofachkraft nach DIN VDE 1000-10 erforderlich. Anderenfalls wird eine Teilnahmeurkunde ausgestellt.
Inhalte
1. Kompetenznachweis für Fachkräfte für Natürliche Rauchabzugsanlagen (NRA)
2. Mindestqualifikation der Instandhalter
3. Instandhaltungsmaßnahmen
Sichtkontrolle, Wartung und Instandsetzung von Natürlichen Rauchabzugsanlagen, Austausch von Komponenten, Wartungsintervalle
4. Pflichten des Betreibers
5. Pflichten des Instandhalters
6. Arten und Bestandteile von Natürlichen Rauchabzugsanlagen
7. Instandhaltungsdokumentation einer Natürlichen Rauchabzugsanlage
8. Tätigkeitsbeschreibungen und Wartungscheckliste
9. Fachprüfung Instandhaltung RWA
Anmeldung Per Telefax (Anmeldeformular herunterladen)

Ihr Ansprechpartner


Eckart Roeder
Eckart Roeder
Dipl.-Betrw. (BA)
ZVEI Akademie GmbH für Sicherheitssysteme
Lyoner Straße 9
60528 Frankfurt am Main
Fon 069 6302-299
Fax 069 6302-1299
Mail akademie(at)zvei.org

Dienstleistungen europaweit genormt

Donnerstag, 28. Juli 2011

Eine Mindestqualität für Planer und Errichter elektrischer und elektronischer Sicherheitstechnik soll eine neue europäische Norm festschreiben. Die Arbeiten dafür haben im April begonnen.

Initiiert haben das Regelwerk der Fachverband Sicherheit im ZVEI und Euralarm, die europäische Dachorganisation für elektronische Sicherheitstechnik. Das Regelwerk soll Standards für Dienstleistungen setzen, aber auch Anforderungen an die Kompetenz der Mitarbeiter definieren.

Es wird den Bereich elektronischer Sicherheitstechnik komplett abdecken, also Brand-, Überfall- und Einbruchmeldesysteme, Videoüberwachungssysteme, Sprachalarmierung, Zutrittskontrolle, Lichtruf, Flucht- und Rettungswegetechnik sowie Rauch-, Wärmeabzugs- und Feuerlösch-anlagen. Die Norm wird voraussichtlich 2013 vorliegen.

RWA-Errichter mit Zertifizierung

Donnerstag, 12. Mai 2011

Errichter von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) können sich seit über 15 Jahren beim BHE zertifizieren lassen.

Mit diesem Zertifikat erhöhen RWA-Fachfirmen ihre Wettbewerbschancen am Markt. Die Betreiber von RWA-Systemen haben durch die Beauftragung dieser qualifizierten Fachfirmen ebenfalls Vorteile. Sie können darauf vertrauen, dass die Funktionssicherheit ihrer RWA gewährleistet ist. Damit verringern sie ihr Haftungsrisiko.

Text: Sicherheit.info, BHE

Kabelanlagen im Shoppingcenter Varena

Montag, 9. Mai 2011

„Bunter Shoppen im Seengebiet“ verspricht das im Sommer 2010 eröffnete Shoppingcenter Varena in Vöcklabruck, einer der schönsten Tourismusregionen Österreichs. Für die Sicherheit der Kunden, Gäste und Mitarbeiter sorgen in der Varena unter anderem die Pyrosys-Verkabelungssysteme von Dätwyler.

Im Auftrag des Bauherrn, SES Spar European Shopping Centers, hat die Salzburger Niederlassung der Fiegl+Spielberger GmbH beim Bau des Shoppingcenters rund 25 Kilometer Sicherheitskabel, 2.600 Schellen und 100 Abzweigdosen mit Funktionserhalt E30/E60 und E90 verlegt.

Diese geprüften Kabelanlagen gewährleisten unter anderem, dass die Sicherheitsstromversorgung, die Evakuierungslautsprecheranlage (ELA) und das Notlicht im Falle eines Brandes über 30 Minuten, die Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA) sogar 90 Minuten lang weiter mit Energie versorgt werden. Darüber hinaus wurden alle digitalen Feuerwehrsprechstellen im Gebäude mit einem speziellen Glasfaserkabel, dem Optofil Safety, angeschlossen. Auch dieses Kabel hat Dätwyler auf den Funktionserhalt E30 in Anlehnung an DIN 4102-12 geprüft.

Text: Sicherheit.info
Bild: Dätwyler

Brandschutz für Leipziger Buchmesse

Dienstag, 26. April 2011

Türschließer bewirken das sichere Schließen von Türen, die immer oder im Falle eines Brandes kontrolliert geschlossen werden müssen. An den Zugängen zu verschiedensten Messebereichen, wie beispielsweise den Cafés, Büroräumen oder Sanitärbereichen, gewährleisten fast zweihundert Türschließer diese Sicherheit.

Die Absicherung von Rauch- und Feuerschutztüren übernehmen obenliegende Türschließersysteme und optisch dezente Bodentürschließer, deren Funktionalität – eingelassen in den Boden – fast nicht sichtbar ist. Die Türschließersysteme sind mit einem einstellbaren Feststellmechanismus, der die Türen offen hält, und mit einer integrierten Rauchschalterzentrale ausgestattet. Im Brandfall spricht der Rauchschalter an und die Tür schließt selbsttätig.

Zahlreiche Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) übernehmen die Aufgabe Flucht- und Rettungswegerauchfrei zu halten. Bei Brand führen sie Rauch nach automatischer Auslösung, zum Beispiel durch einen Rauchmelder, effizient und schnell über die Fensteröffnungen aus dem Gebäude ab.

Text: Sicherheit.info
Bild: GEZE

FeuerTRUTZ: Feuertaufe erfolgreich bestanden

Montag, 21. März 2011

Die FeuerTRUTZ, erste Fachmesse mit Kongress für vorbeugenden Brandschutz, erlebte vom 15. bis 16. März 2011 ihre Feuertaufe: 108 Aussteller, 35 Expertenvorträge sowie ein fachspezifisches Rahmenprogramm lockten aus dem Stand über 2.300 Messe- und Kongressbesucher zum Dialog nach Nürnberg. Dort konnten sie sich über Lösungen und Produkte zur Brandverhütung und -eindämmung informieren. Das Thema des Brandschutzkongresses, „Brandschutz in Sonderbauten“, traf offensichtlich den Nerv der Branche.

„Der vorbeugende Brandschutz hat mit der FeuerTRUTZ 2011 in Nürnberg seine Heimat gefunden. Die überwältigende Resonanz der Aussteller, Besucher und Teilnehmer macht uns stolz und bestätigt unser neues Konzept. Wir freuen uns deshalb schon jetzt mit allen Beteiligten auf eine Fortsetzung“, erklären die Veranstalter vom Feuertrutz Verlag und der NürnbergMesse gemeinsam. Als erste deutsche Veranstaltung deckt die FeuerTRUTZ die drei Teilbereiche des vorbeugenden Brandschutzes ab. Unter einem Dach wurden sowohl bauliche, anlagentechnische als auch organisatorische Maßnahmen präsentiert und diskutiert.

Fachplaner, Architekten und Sachverständige sowie Mitarbeiter von Behörden und Brandschutzbeauftragte nutzen die zwei Veranstaltungstage um sich auf den neuesten Stand zu bringen und Kontakte zu pflegen. Im Kongress wurden u.a. die bevorstehende Muster-Industriebaurichtlinie, die neue Schulbaurichtlinie und Lösungsansätze für Pflegeeinrichtungen ausführlich vorgestellt. Das Angebot der Fachmesse reichte von Brandmelde- und Löschtechnik über Entrauchungsanlagen bis hin zu Flucht- und Rettungssystemen.