Artikel-Schlagworte: „RWA-Anlage“

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen – Marktübersicht 2014

Montag, 25. August 2014

Die Übersicht umfasst über 50 Anlagen von 21 Anbietern, die ihre Produkte im deutschsprachigen Raum vertreiben.
Markttransparenz als Entscheidungshilfe: Unser Download bietet Ihnen anhand detaillierter Kriterien in einer Gesamtmatrix die Möglichkeit, verschiedene Systemlösungen untereinander zu vergleichen.Alle Anbieter, die in dieser Marktübersicht enthalten sind, finden Sie unten aufgelistet – vom Firmenname führt dabei ein Link jeweils direkt zu den Angaben im Branchenverzeichnis.

Marktübersicht Rauch- und Wärmeabzugsanlagen

Abgefragt wurden sämtliche Kriterien, die für eine fundierte Entscheidung bei der Auswahl einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage relevant sind. Hierzu zählen sowohl allgemeine Angaben zum jeweiligen System als auch konkrete Angaben zu dessen Leistungsmerkmalen. Außerdem finden Sie Angaben zu produktspezifischen Besonderheiten.

Allgemeine Angaben

  • Kurzbeschreibung
  • Produkteinordnung
  • Zertifizierungen
  • Preisspanne (Euro, netto)

Steuerzentrale

  • Max. Anzahl RWA-Gruppen
  • Max. Anzahl Lüftergruppen
  • Max. Anzahl RWA-Taster
  • Max. Anzahl Rauch-/Wärmedifferenzialmelder
  • Max. Anzahl Lüftertaster
  • Melder anderer Hersteller anschließbar
  • Signaleingänge
  • Signalausgänge
  • Ausgangsspannung (V)
  • Max. Ausgangsstrom (A)
  • Max. Leistung Trafo/Akku (VA/Ah)
  • Standby-Leistung (W)
  • Notstrombetrieb
  • Betriebsdauer mit Batterie
  • Akkuüberwachung
  • Leitungsüberwachung der Melderkreise
  • Leitungsüberwachung der Antriebe
  • Einzelabsicherung der Motorgruppen
  • Rauchmelderrücksetzung
  • Laufrichtung der Antriebe bei Alarm variabel einstellbar
  • Schaltbare Sicherheitsfunktionen
  • Integrierte Lüftungskomfortfunktionen
  • Wartungsintervallanzeige
  • Anschluss Alarmmittel
  • Steckplätze für Erweiterungsmodule
  • Optische Betriebs- und Störungsanzeige
  • Schutzart (IP-Klasse)
  • Temperaturbereich (von, bis in °C)
  • Gehäusematerial
  • Zubehör

Öffnungssysteme

  • Spindelantriebe
  • Hub (von, bis in mm)
  • Zugkraft (N)
  • Druckkraft (N)
  • Hubkraft (N)
  • Laufzeit (s – mit Bezugsgröße)
  • Max. Stromaufnahme (A)
  • Anfahrgeschwindigkeit (mm/s)
  • Schutzart (IP-Klasse)
  • Temperaturbereich (von, bis in °C)
  • Kettenantriebe
  • Druckkraft (N)
  • Zugkraft (N)
  • Hublänge (von, bis in mm)
  • Schubgeschwindigkeit (mm/s)
  • Laufzeit (s – mit Bezugsgröße)
  • Leistungsaufnahme (W)
  • Stromaufnahme (A)
  • Mind. Flügelbreite (mm)
  • Flügelhöhe (mm)
  • Schutzart (IP-Klasse)
  • Temperaturbereich (von, bis in °C)
  • Sonstige Antriebsarten

Hinweis: Die Daten in der Marktübersicht basieren auf Angaben der Hersteller. Für die Richtigkeit übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Es gilt die jeweils aktuelle Marktübersicht. Frühere Versionen sind damit hinfällig und werden auf Sicherheit.info nicht weiter angeboten.

Laden Sie die komplette Marktübersicht mit allen Detailangaben als XLS-Datei kostenlos herunter

Text: Sicherheits.info

 

 

 

Intelligente Fensterautomation mit KNX: Halle 11.1 Stand B16

Montag, 17. März 2014

Bild_5.2Das KNX-Interface-Modul für die RWA- und Lüftungszentralen von STG-BEIKIRCH und die erweiterte Gira Server App ermöglichen die Kommunikation von Zentralen und Gira HomeServer zur Visualisierung und Steuerung der natürlichen Be- und Entlüftung. Dabei misst der Gira KNX CO2-FT Sensor Temperatur, Luftfeuchte und den CO2-Gehalt im Raum und ermöglicht die bedarfsorientierte Steuerung der Fensteröffnungsweiten und somit der Frischluftzufuhr. Gleichzeitig kann Rauch- und Wärmeabzug visualisiert und in ein für Endanwender geeignetes System eingebunden werden, ohne dass die Einhaltung sicherheitsrelevanter Normen und Vorschriften gefährdet wäre.

Eine kontrollierte natürliche Be- und Entlüftung über elektromotorisch betätigte Fenster, integriert in die Gebäudeautomation mit KNX, bietet viele Vorteile, wie zum Beispiel ein besonders gesundes und angenehmes Raumklima.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf dem Gira-Stand!

www.light-building.messefrankfurt.com

fensterbau/frontale: Halle 7A Stand 530

Montag, 17. März 2014

Logo_Fensterbau

Rund 99.000 Besucher und 1.276 Aussteller im Jahr 2012 machten die fensterbau/frontale im Verbund mit der HOLZ-HANDWERK zu einem beeindruckenden Branchenhighlight.

Im Jahr 2014 wird mit der neuen Halle 3A nochmals mehr Ausstellungsfläche zur Verfügung stehen.

Unser Highlights auf der fensterbau/frontale:

  • Intelligente Antriebe mit EasyDrive/2-Technologie: Innovative elektromotorische Fensterantriebe, die sich einfach, individuell und synchron konfigurieren lassen.
  • Profilintegrierte Ketten- und Verriegelungsantriebe CDi und RM mini: Dank der minimalen Baugröße fast unsichtbar zu integrieren in verschiedenste Profilarten und Fassadenkonstruktionen.
  • Fensterautomation über KNX und Server-App von Gira: Visualisierung und Steuerung der natürlichen Be- und Entlüftung über iOS und Android Geräte.
  • NVlogiQ: Nachhaltiges und benutzerfreundliches Raumklima-Regelsystem inklusive Monitoring der Raumluftqualität.
  • SIL- und TÜV zertifizierter Fenster-Eingriffsschutz WPS®2: Überwacht den Eingriffsbereich eines oder mehrerer Fenster und stoppt den Schließvorgang bei Klemmgefahr.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

www.frontale.de

Marktübersicht: Rauch- und Wärmeabzugsanlagen

Montag, 18. November 2013

Die Übersicht umfasst über 50 Anlagen von 20 Anbietern, die ihre Produkte im deutschsprachigen Raum vertreiben.
Markttransparenz als Entscheidungshilfe: Unser Download bietet Ihnen anhand detaillierter Kriterien in einer Gesamtmatrix die Möglichkeit, verschiedene Systemlösungen untereinander zu vergleichen.

Folgende Tabelle zählt alle Anbieter und Produkte auf, die in dieser Marktübersicht enthalten sind.

Abgefragt wurden sämtliche Kriterien, die für eine fundierte Entscheidung bei der Auswahl einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage relevant sind. Hierzu zählen sowohl allgemeine Angaben zum jeweiligen System als auch konkrete Angaben zu dessen Leistungsmerkmalen. Außerdem finden Sie Angaben zu produktspezifischen Besonderheiten.

Hinweis: Die Daten in der Marktübersicht basieren auf Angaben der Hersteller. Für die Richtigkeit übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Es gilt die jeweils aktuelle Marktübersicht. Frühere Versionen sind damit hinfällig und werden auf Sicherheit.info nicht weiter angeboten.

Laden Sie die komplette Marktübersicht mit allen Detailangaben als XLS-Datei kostenlos herunter:

PROTECTOR Marktübersicht Rauch- und Wärmeabzugsanlagen 2013 (excel, 88 KB)
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Text: Sicherheits.info

Sicherheitstechnisches Handwerk profitiert von positivem Stimmungsbild in Deutschland – Frühjahrs-Umfrage des BHE

Donnerstag, 18. Juli 2013

Die Mehrzahl der Fachfirmen für Sicherheitstechnik beurteilt ihre derzeitige Geschäftslage als gut. Dies ist das Ergebnis der aktuell durchgeführten Konjunkturumfrage des BHE. Dabei zeigt sich, dass diese positive Bewertung überwiegend von den Gewerbekunden gespeist wird, die Lage bei behördlichen und privaten Nachfragern sicherungstechnischer Leistungen wird tendenziell eher als befriedigend eingeschätzt.

Das Gewerk Brandmeldeanlagen wird erneut am besten bewertet. Daneben ist auch die Lage bei der Einbruchmeldetechnik noch mit „gut“ bewertet – dies resultiert vermutlich aus der Diskussion über die in den letzten Jahren stark gestiegenen Einbruchszahlen. Die Geschäftslage für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen hat sich gegenüber den früheren Umfragen deutlich verbessert, sie liegt mit 2,88 (Schulnoten 1-5) auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Erhebung.

Die künftige Geschäftslage wird zwar noch als gut bewertet, allerdings ist diese Einschätzung mit 2,40 auf der Schulnotenskala etwas schlechter als im Herbst 2012 mit 2,19.

Text: BHE

RWA-Fachfirmen fühlen sich im BHE sehr wohl

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Der BHE-Fachausschuss für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (FA-RWA) konnte bei seiner Sitzung im Oktober 2012 erfreulich viele Fachfirmen begrüßen. Rund 20 Errichter und Planer informierten sich in Fulda u.a. über aktuelle Themen aus Normungsgremien, diskutierten den aktuellen Sachstand der EG-Maschinenrichtlinie und verfolgten interessiert den Gastvortrag „Einklemmschutz an automatisierten Fenstern durch Schaltleisten“.

Bei der turnusgemäß stattfindenden Wahl des FA-Vorsitzenden wurde Friedhart Hübler einstimmig in seinem Amt bestätigt. Auch Jürgen Siewert wurde als stellvertretender Vorsitzender einstimmig wiedergewählt.

Der FA-RWA kümmert sich intensiv um die Problemstellungen und Sorgen der RWA-Facherrichter. So werden zur Unterstützung der BHE-Mitglieder zahlreiche Informationen, Papiere und technische Hilfestellungen zum Thema Rauch- und Wärmeabzug erarbeitet und kostenlos bereitgestellt.
Aktuell wurden die überarbeiteten BHE-Richtlinien „Natürliche Rauchabzugsanlagen mit elektrischen Auslösesystemen (NRA-EA)“ sowie „Maschinelle Rauchabzugsanlagen (MRA): Projektierung, Errichtung und Instandhaltung“ verabschiedet und stehen in Kürze der Fachöffentlichkeit zur Verfügung.
Als Hilfestellung für eine konzentrierte und wirkungsvolle Presse- und PR-Arbeit im Bereich „Rauch- und Wärmeabzugsanlagen“ können RWA-Errichter außerdem auf zahlreiche, leicht verständliche Text-Vorlagen für Pressemeldungen und Mailings zugreifen.

Um eine deutliche Abgrenzung zu weniger qualifizierten Anbietern von RWA-Systemen zu erreichen, organisiert der FA-RWA innerhalb des BHE die kompetenten und qualitätsbewussten Errichterfirmen.
Dies erfolgt u.a. mit Hilfe des Qualitätssiegels „BHE-zertifizierte Fachfirma RWA“, bei dem eine Differenzierung nach den Fachbereichen Elektrische und Pneumatische RWA vorgenommen wird. Bisher wurden über 90 Auszeichnungen für elektrische RWA verliehen und rund 60 für pneumatische RWA.

Als nächster Termin für das vom FA-RWA erarbeitete 3-tägige BHE-Seminar „Rauch- und Wärmeabzugsanlagen inkl. Fachkundeprüfung“ wurde der 20.-22. März 2013 festgelegt.
Auch am BHE-Fachkongress Brandschutz am 26./27. Februar 2013 beteiligen sich die FA-Teilnehmer aktiv als Aussteller und Referenten.

Die nächste Sitzung des FA-RWA findet am 19. März 2013 statt. Um sich ein Bild von der Arbeit des FA-RWA zu machen, besteht für „Noch-nicht“-Mitglieder die Möglichkeit einer kostenfreien Gastteilnahme. Interessenten wenden sich bitte an die BHE-Bundesgeschäftsstelle.

Text: BHE

Fachartikel aus PROTECTOR Special Brandschutz 2012- Brandmelder für Recycling-Anlagen

Freitag, 26. Oktober 2012

Brandschutz für die Tonne

Graue Tonne, blaue Tonne, gelber Sack – Abfalltrennung ist für viele Verbraucher selbstverständlich. Auch Elektronikschrott, Altreifen oder Matratzen werden wiederverwertet. Die Kehrseite der Medaille: die Brände in Recyclinganlagen sind in den letzten Jahren signifikant angestiegen.

Dichter, schwarzer Rauch und hohe Flammen sind der Presse immer einen Aufmacher wert – zumal mit einer Gesundheits-gefährdung der Bevölkerung immer zu rechnen ist. Häufig endet so ein Schadenfall für die betroffenen Unternehmen in der Pleite. Geeignete Brandschutz-maßnahmen als Insolvenzprävention und zum Schutz der Anwohner von Recyclingbetrieben sind also angesagt.

Die Brandursachen in diesen Anlagen sind ähnlich wie in anderen Gebäuden: Schäden in der Elektroinstallation, unvorsichtiger Umgang mit offenem Feuer, Brandstiftung. Eine Brandursache kommt allerdings signifikant häufig in Kunststoffrecycling-Anlagen vor: die Selbstentzündung. Die ist kein Hexenwerk, sondern Folge komplexer mikrobiologischer, chemischer und physikalischer Prozesse. Brandschutz für Recycling-Anlagen ist also ein heißes Thema.

Definition der Maßnahmen

Um die geeigneten Brandschutzmaßnahmen zu definieren, ist ein Brandschutzkonzept erforderlich, das individuell für das betreffende Unternehmen erstellt wird. Die VdS-Richtlinien 2517 (Sortierung, Aufbereitung und Lagerung von brennbaren Sekundärrohstoffen – Richtlinien für den Brandschutz) und 2513 (Brandschutztechnische Richtlinien für die Lagerung von Sekundärrohstoffen aus Kunststoff) konkretisieren die Brandschutzanforderungen und –maßnahmen für Industrie und Betriebe aus Sicht der Industrie-Feuerversicherung. Für Kunststoffrecyclinganlagen ist die Musterrichtlinie über den Brandschutz bei der Lagerung von Sekundärstoffen aus Kunststoff (Muster-Kunststofflager-Richtlinie – MKLR) zu beachten.

Das Brandschutzkonzept definiert die vorbeugenden und abwehrenden Brandschutzmaßnahmen. Bei den vorbeugenden Maßnahmen nimmt die Brandmeldeanlage (BMA) als anlagentechnische Komponente eine wichtige Rolle ein. Über sie ist eine frühzeitige Detektion des Brandes sichergestellt. Die BMA warnt anwesendes Personal im Gebäude, alarmiert die Feuerwehr, steuert eine vorhandene stationäre Löschanlage an und löst Brandfallsteuerungen, zum Beispiel RWA-Anlagen, aus.

Linienförmige Rauchmelder

Was hier mit „frühzeitiger Detektion“ leicht daher gesagt ist, stellt sich in der Praxis als eine äußerst schwierige Aufgabe heraus. Die Umgebungsbedingungen für Brandmelder sind in Recyclinganlagen äußerst schwierig. Relativ problemlos können Wärmemelder eingesetzt werden. Sie haben allerdings den Nachteil, dass sie einen Brand erst relativ spät entdecken. Rauchmelder sind also erste Wahl in diesem Umfeld. Nur stoßen punktförmige Rauchmelder an ihre Grenzen. Bedingt durch eine Vielzahl von Störgrößen in den Objekten sind Täuschungsalarme vorprogrammiert. Hinzu kommt, dass in Recyclinganlagen Gase auftreten, die die Elektronik der Melder schädigen. Dieses Problem tritt auch bei Ansaugrauchmeldern auf. Bei ihnen ist zudem die Installation aufwändig und im Betrieb müssen die Ansaugleitungen mit Druckluft ausgeblasen werden. Hinzu kommen die Kosten für Serviceeinsätze außerhalb der turnusmäßigen Wartungsintervalle.

Ideal für Recyclinganlagen sind deshalb linienförmige Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip. Sie funktionieren nach folgendem Prinzip: An zwei gegenüberliegenden Wänden angebracht, überwacht der linienförmige Rauchmelder den Luftraum auf seiner gesamten Länge – die bis zu 100 Meter betragen kann. Freie Sicht ist Voraussetzung. Der linienförmige Rauchmelder spricht sowohl auf Rauch als auch auf Wärme, das heißt konkret auf das Flimmern der Luft, an. Für den praxisgerechten Einbau stehen Sender/Reflektor- und Sender/Empfänger-Systeme zur Verfügung. Das große Plus des linienförmigen Rauchmelders: Installation und Wartungsaufwand sind auch bei Großobjekten sehr einfach. In stark staubhaltiger Umgebung, wie Recyclinganlagen, sollten vorzugsweise Sender-/Empfänger-Systeme eingesetzt werden.

Veränderung der Amplitude und Frequenz

Ein vom Sender ausgehender Infrarotstrahl durchquert den Überwachungsbereich, nimmt die Informationen eines entstehenden Brandes auf und erreicht den Empfänger, der die Auswertung vornimmt. Die Wirkungen des Brandes verändern die Amplitude und die Frequenz des Lichtstrahls. Jede Beeinflussung wird vom Empfänger erkannt und analysiert. Die Auswertung orientiert sich nicht alleine an der Entwicklung der Absorption (Strahlschwächung), sondern erfasst durch Frequenzanalysen in bestimmten Spektralbereichen auch die typischen Modulationsfrequenzen, die bei der Entstehung und Ausbreitung eines Brandes präsent sind. Die optimale Auswertung vieler Parameter erlaubt eine zuverlässige Aussage über die Präsenz von Rauch und Feuer.

Bei Überschreiten des Grenzwertes innerhalb einer bestimmten Zeit erfolgt Alarm (sehr langsamer Schwelbrand, zum Beispiel bei Baumwollballen). Das System ist äußerst unempfindlich gegen Störungen durch Staub oder Dampf. Ein sehr langsamer Anstieg des Grundsignals wird vom System bis zu einem gewissen Grad korrigiert (Verschmutzungs-kompensation).

Projektierung

Linienförmige Rauchmelder können in Raumhöhen von sechs bis 20 Metern eingesetzt werden. Minimale Raumhöhe sollte der durch Personen nicht mehr erreichbare Raum (ab drei Metern) sein. Für Systeme in staubhaltiger Umgebung sollten mindestens sechs Meter eingehalten werden.

Je nach örtlichen Gegebenheiten sind auch Anwendungen über 20 Meter Raumhöhe realisierbar. In diesem Fall müssen zwei übereinander liegende Detektionsebenen vorgesehen werden. Je nach Raumgeometrie ist es auch möglich, die linienförmigen Rauchmelder diagonal oder vertikal im Raum zu positionieren. So kann der kumulierende Effekt des aufsteigenden Rauches genutzt werden. Da diese Art der Projektierung von der Norm abweicht, ist sie im Vorfeld mit dem zuständigen Sachverständigen abzustimmen. Es ist auch möglich, mit der technischen Prüfstelle der VdS-Schadenverhütung Vor-Ort-Prüfungen durchzuführen.

In jedem Fall wird bereits in der Planungsphase ein Testfeuer empfohlen, das die möglichen Orte mit Rauchansammlungen aufzeigt. Testfeuer sind auch eine geeignete Maßnahme, um einem anderen Phänomen zu begegnen – den Wärmepolstern.

Wärmepolster beachten

Eine Detektion kann nur dann erfolgen, wenn der Rauch frühzeitig zum Melder gelangen kann. Die Position der Melder im Raum ist daher für eine frühe Detektion entscheidend. Gerade im Sommer verhindern Wärmepolster, dass der Rauch bis an die Decke gelangt. Wurde der Lichtstrahl nun im Wärmepolster projektiert, so sammelt sich der Rauch unter dem Wärmepolster und damit auch unter dem Melder. Der Rauch muss nun eine enorme Energiemenge erreichen bis er in das Wärmepolster eindringen und es soweit durchbrechen kann, dass Rauch zum Melder gelangt. Der Melder muss deshalb immer unterhalb eines zu erwartenden Wärmepolsters montiert werden. Alternativ kann als Ergänzung zu den unter der Decke installierten Meldern ein weiterer Melder in einer zusätzlich darunter liegenden Ebene angebracht werden. Es ist ratsam, bereits in der Planungsphase über ein Testfeuer bestehende Wärmepolster aufzuspüren und bei der Planung der Melder zu berücksichtigen.

Unterschiedliche Dachformen, wie Flachdach, Sheddach, Satteldach, Kuppeldach, erfordern eine auf die jeweilige Dachform abgestimmte Montage der Sende- und Empfangseinheit des Melders.

Reduzierung von Täuschungsalarmen

Neben der richtigen Platzierung der Melder ist wichtig, für die täuschungsalarmfreie Funktion zu sorgen. Es kann unerlässlich sein, vor Ort umfangreiche Versuche mit verschiedenen Brandgütern und unterschiedlichen Empfindlichkeitseinstellungen der Melder durchzuführen. Mit einer Zwei-Gruppenabhängigkeit erzielt man ebenfalls sehr gute Ergebnisse.

Um der hohen Zahl von Bränden in Recyclinganlagen vorzubeugen, sind Brandschutzmaßnahmen unerlässlich. Brandmeldeanlagen sind ein wesentlicher Teil dieser Maßnahmen. Zusammen mit den baulichen und betrieblich-organisatorischen Maßnahmen sorgen sie dafür, dass die Folgen eines Brandes möglichst gering sind.

Text. Andreas Schneckener, Produktmanager Brandmeldesysteme, und Detlef Solasse, Werbeleiter, bei der Hekatron Vertriebs GmbH
Bild1: Feuerwehr Essen
Bild2: Hekatron GmbH

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen

Freitag, 26. Oktober 2012

Die Übersicht umfasst über 46 Anlagen von 20 Anbietern, die ihre Produkte im deutschsprachigen Raum vertreiben.

Abgefragt wurden sämtliche Kriterien, die für eine fundierte Entscheidung bei der Auswahl einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage relevant sind. Hierzu zählen sowohl allgemeine Angaben zum jeweiligen System als auch konkrete Angaben zu dessen Leistungsmerkmalen. Außerdem finden Sie Angaben zu produktspezifischen Besonderheiten.

Laden Sie die komplette Marktübersicht mit allen Detailangaben als XLS-Datei kostenlos herunter:

Allgemeine Angaben

  • Kurzbeschreibung
  • Produkteinordnung
  • Zertifizierungen
  • Preisspanne (Euro, netto)

Steuerzentrale

  • Max. Anzahl RWA-Gruppen
  • Max. Anzahl Lüftergruppen
  • Max. Anzahl RWA-Taster
  • Max. Anzahl Rauch-/Wärmedifferenzialmelder
  • Max. Anzahl Lüftertaster
  • Melder anderer Hersteller anschließbar
  • Signaleingänge
  • Signalausgänge
  • Ausgangsspannung (V)
  • Max. Ausgangsstrom (A)
  • Max. Leistung Trafo/Akku (VA/Ah)
  • Standby-Leistung (W)
  • Notstrombetrieb
  • Betriebsdauer mit Batterie
  • Akkuüberwachung
  • Leitungsüberwachung der Melderkreise
  • Leitungsüberwachung der Antriebe
  • Einzelabsicherung der Motorgruppen
  • Rauchmelderrücksetzung
  • Laufrichtung der Antriebe bei Alarm variabel einstellbar
  • Schaltbare Sicherheitsfunktionen
  • Integrierte Lüftungskomfortfunktionen
  • Wartungsintervallanzeige
  • Anschluss Alarmmittel
  • Steckplätze für Erweiterungsmodule
  • Optische Betriebs- und Störungsanzeige
  • Schutzart (IP-Klasse)
  • Temperaturbereich (von, bis in °C)
  • Gehäusematerial
  • Zubehör

Öffnungssysteme

  • Spindelantriebe
  • Hub (von, bis in mm)
  • Zugkraft (N)
  • Druckkraft (N)
  • Hubkraft (N)
  • Laufzeit (s – mit Bezugsgröße)
  • Max. Stromaufnahme (A)
  • Anfahrgeschwindigkeit (mm/s)
  • Schutzart (IP-Klasse)
  • Temperaturbereich (von, bis in °C)
  • Kettenantriebe
  • Druckkraft (N)
  • Zugkraft (N)
  • Hublänge (von, bis in mm)
  • Schubgeschwindigkeit (mm/s)
  • Laufzeit (s – mit Bezugsgröße)
  • Leistungsaufnahme (W)
  • Stromaufnahme (A)
  • Mind. Flügelbreite (mm)
  • Flügelhöhe (mm)
  • Schutzart (IP-Klasse)
  • Temperaturbereich (von, bis in °C)
  • Sonstige Antriebsarten

Hinweis: Die Daten in der Marktübersicht basieren auf Angaben der Hersteller. Für die Richtigkeit übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Es gilt die jeweils aktuelle Marktübersicht. Frühere Versionen sind damit hinfällig und werden auf Sicherheit.info nicht weiter angeboten.

Text: Sicherheit.info

 

Auf der Höhe der Zeit

Dienstag, 8. Mai 2012

Zahlreiche Sanierungen, bei denen auch die veraltete Gebäudesystemtechnik erneuert und zu modernern Steuerungssystemen vernetzt werden sollen, stehen für die nahe Zukunft an. Das Sparkassenhochhaus in Rosenheim ist ein aktuelles Beispiel für eine gelungene Sanierung.
Zahlreiche Sanierungen, bei denen auch die veraltete Gebäudesystemtechnik erneuert und zu modernern Steuerungssystemen vernetzt werden sollen, stehen für die nahe Zukunft an. Das Sparkassenhochhaus in Rosenheim ist ein aktuelles Beispiel für eine gelungene Sanierung. Das Gebäude aus den 1970er Jahren entsprach nicht mehr den heutigen Standards an Gebäude- und Klimatechnik. Den Planungsauftrag erhielten von Schleburg Architekten + Ingenieure aus Rosenheim. Bei der Projektabwicklung haben Transsolar aus Stuttgart sowie STG-Beikirch aus Lemgo im Bereich Fensterautomation, bei der natürlichen Be- und Entlüftung sowie im Bereich der Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA) eng zusammengearbeitet. Transsolar konzeptionierte die Doppelfassade, die zukünftig unter anderem die Funktion des kontrollierten Nachströmens der Zuluft für die dezentralen Zuluftgeräte, die Fensterlüftung sowie die Reduzierung von Druckdifferenz und Umströmungs­geschwindigkeit vor den Primärfassaden übernimmt.
Wesentlich war auch die sicherheitsgerichtete Ansteuerung der RWA-Klappen im Brandfall. Die vollständige Öffnung der Klappen und damit eine Brandabschottung einer Etage reduziert die Gefahr der Brand­ausbreitung. Um alle Anforderungen zu erfüllen, werden zwei Typen von Klappen unterschieden: Klappen, die stufenweise etwa in 10%-Schritten geöffnet werden können (Windlüftungsklappen) und Klappen, die entweder offen oder geschlossen sind (Sommerlüftungsklappen). Beide Typen werden durch individuell angefertigte Linearmotore betätigt und durch in LON-BUS-Technologie ausgeführte Steuerungszentralen gesteuert, die von STG-Beikirch gefertigt und geliefert worden sind.

Text: DETAIL
Bild: STG-BEIKIRCH

Marktübersicht aus PROTECTOR Special Brandschutz 2011, S. 30

Mittwoch, 31. August 2011

Rauch- und Wärmeabzugsanlagen

Die Übersicht umfasst über 45 Anlagen von 19 Anbietern, die ihre Produkte im deutschsprachigen Raum vertreiben.

Markttransparenz als Entscheidungshilfe: Unser Download bietet Ihnen anhand detaillierter Kriterien in einer Gesamtmatrix die Möglichkeit, verschiedene Systemlösungen untereinander zu vergleichen.

Folgende Tabelle zählt alle Anbieter und Produkte auf, die in dieser Marktübersicht enthalten sind. Die darin verlinkten Firmennamen führen direkt zu den jeweiligen Bezugsquellenangaben im Branchenverzeichnis.

Abgefragt wurden sämtliche Kriterien, die für eine fundierte Entscheidung bei der Auswahl einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage relevant sind. Hierzu zählen sowohl allgemeine Angaben zum jeweiligen System als auch konkrete Angaben zu dessen Leistungsmerkmalen. Außerdem finden Sie Angaben zu produktspezifischen Besonderheiten.

Allgemeine Angaben

  • Kurzbeschreibung
  • Produkteinordnung
  • Zertifizierungen
  • Preisspanne (Euro, netto)

Steuerzentrale

  • Max. Anzahl RWA-Gruppen
  • Max. Anzahl Lüftergruppen
  • Max. Anzahl RWA-Taster
  • Max. Anzahl Rauch-/Wärmedifferenzialmelder
  • Max. Anzahl Lüftertaster
  • Melder anderer Hersteller anschließbar
  • Signaleingänge
  • Signalausgänge
  • Ausgangsspannung (V)
  • Max. Ausgangsstrom (A)
  • Max. Leistung Trafo/Akku (VA/Ah)
  • Standby-Leistung (W)
  • Notstrombetrieb
  • Betriebsdauer mit Batterie
  • Akkuüberwachung
  • Leitungsüberwachung der Melderkreise
  • Leitungsüberwachung der Antriebe
  • Einzelabsicherung der Motorgruppen
  • Rauchmelderrücksetzung
  • Laufrichtung der Antriebe bei Alarm variabel einstellbar
  • Schaltbare Sicherheitsfunktionen
  • Integrierte Lüftungskomfortfunktionen
  • Wartungsintervallanzeige
  • Anschluss Alarmmittel
  • Steckplätze für Erweiterungsmodule
  • Optische Betriebs- und Störungsanzeige
  • Schutzart (IP-Klasse)
  • Temperaturbereich (von, bis in °C)
  • Gehäusematerial
  • Zubehör

Öffnungssysteme

  • Spindelantriebe
  • Hub (von, bis in mm)
  • Zugkraft (N)
  • Druckkraft (N)
  • Hubkraft (N)
  • Laufzeit (s – mit Bezugsgröße)
  • Max. Stromaufnahme (A)
  • Anfahrgeschwindigkeit (mm/s)
  • Schutzart (IP-Klasse)
  • Temperaturbereich (von, bis in °C)
  • Kettenantriebe
  • Druckkraft (N)
  • Zugkraft (N)
  • Hublänge (von, bis in mm)
  • Schubgeschwindigkeit (mm/s)
  • Laufzeit (s – mit Bezugsgröße)
  • Leistungsaufnahme (W)
  • Stromaufnahme (A)
  • Mind. Flügelbreite (mm)
  • Flügelhöhe (mm)
  • Schutzart (IP-Klasse)
  • Temperaturbereich (von, bis in °C)
  • Sonstige Antriebsarten

Hinweis: Die Daten in der Marktübersicht basieren auf Angaben der Hersteller. Für die Richtigkeit übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Es gilt die jeweils aktuelle Marktübersicht. Frühere Versionen sind damit hinfällig und werden auf Sicherheit.info nicht weiter angeboten.

Laden Sie die komplette Marktübersicht mit allen Detailangaben als XLS-Datei hier kostenlos herunter.

Text und Quelle: Sicherheit.info