Artikel-Schlagworte: „LON“

light + building: Halle 4.0 Stand G83

Montag, 17. März 2014

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Die light + building gilt als weltgrößte Messe für Licht- und Gebäudetechnik. Hier präsentiert die Industrie ihre Neuheiten für Licht, Elektrotechnik sowie Haus- und Gebäudeautomation.
Rund 2.100 Unternehmen stellen auf dem Frankfurter Messegelände aus, von den über 183.000 Besuchern ist nahezu jeder zweite ein internationaler Gast.

Unsere Highlights auf der light+building

  • LED-Technik mit intelligenter Steuerung: Erfahren Sie mehr zum innovativen Einsatz von Leuchtdioden mit gewünschtem Farbort, optimaler Lichtausbeute und Lichtoptik sowie zu den Möglichkeiten des effizienten Wärmemanagements und einer individuellen Ansteuerung.
  • Netzwerktechnologien für die intelligente Gebäudeautomation: Unsere Technologien und Produkte der jüngsten Generation für RWA, RDA und die natürliche Be- und Entlüftung ermöglichen die Steuerung und Regelung komplexer Aufgaben der Leittechnik in der Gebäudeautomation mit Schnittstellen zu allen gängigen BUS-Systemen.

Unsere Fachberater informieren Sie gern vor Ort zu unseren Leistungen, die vom Prototyping bis zur Serienfertigung reichen.

 

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

www.light-building.messefrankfurt.com

RWA LON-Bus-Technologie setzt Maßstäbe in der GLT

Montag, 21. Mai 2012

Die Eröffnung des Kameha Grand Hotels fand im Jahr 2009 unter Einhaltung des Brandschutzkonzepts aus dem Jahr 2006 statt. Einen wesentlichen Anteil zur Umsetzung leisteten die Rauch- und Wärmeabzugsanlagen.  Auf Basis des § 16 der VStättVO zur Entrauchung von Versammlungsräumen entstand unter der Berücksichtigung der Entrauchungssimulationen eine der modernsten Rauch- und Wärmeabzugsanlagen im Ruhrgebiet.

Ein Schwerpunkt war die Umsetzung der Rauchableitung in der Halle im Falle eines Brandes nach dem Prinzip der natürlichen Entrauchung (NRA). Hierdurch ergab sich die Notwendigkeit zur genauen Bewertung der Windeinflüsse und der damit verbundenen Winddruckverteilungen im Bereich der Zu- und Abluftströmungen in der Außenhaut. Um eine Entrauchung zu gewährleisten war es somit notwendig die entsprechenden Zuluftflächen im EG, als auch die 384 Klappen der gesamten Hallenbreite im Dachbereich, in Abhängigkeit eines Windeinflusses zu steuern. Da diese Klappen auch zur Be- und Entlüftung der Halle dienen musste eine Steuerung integriert werden, die sowohl alle sicherheitsrelevanten Funktionen als auch die Funktionen zur natürlichen Be- und Entlüftung im Normalbetrieb erfüllt.

In einem Gebäude dieser Größe war es nahezu unmöglich, eine technische Lösung auf konventioneller Weise herbeizuführen. Konventionelle Anlagen sind zentral aufgebaut, wodurch sich lange Leitungswege zu den Klappen ergeben – mit dem Nachteil, dass zur Kompensierung der Spannungsverluste große Kabelquerschnitte verlegt werden müssen. Zudem ist eine komplexe windrichtungsabhänge Entrauchung nur durch Systeme umzusetzen, die eine punktuelle Ansteuerung von Aktoren1 ermöglicht. Diese wesentliche Funktion wird zudem für die gezielte Lüftung der Halle benötigt.

Die Umsetzung erfolgte durch das STG-BEIKIRCH LON-BUS-System. In einem BUS-System können die unterschiedlichsten Einheiten (Knoten2) an beliebiger Stelle verbaut werden, welche über eine Kommunikationsleitung untereinander in Verbindung stehen. BUS-Systeme sind bereits für die unterschiedlichsten Aufgaben am Markt vertreten, jedoch stellen die Anforderungen an ein Sicherheitssystem besondere Anforderungen bezüglich der Datenübertragung und Sicherheit dar. Das STG-BEIKIRCH- systemeigene LON-BUS-System für RWA (Rauch- und Wärmeabzugsanlagen) und Lüftung bietet nicht nur diese Funktionalität, es sehen zudem eine Vielzahl eigens für dieses System entwickelte Produkte zur Steuerung und Energieversorgung der Sicherheitsantriebe zur Verfügung.

Durch das dezentrale LON-System konnten die für das Hotel benötigten und verbauten Elektrokabel aller Gewerke auf 500 Kilometer begrenzt werden. Somit trägt ein dezentrales System auch zur Kostenreduzierung bei und gewährt zugleich den Besuchern und Mitarbeitern des Kameha Grand Hotels eine Sicherheit, die weit über dem Notwendigen gemäß deutscher Bauordnung hinausgeht.

 

1Aktoren:

Bei Aktoren handelt es sich um Stellglieder in einem Regelkreis. Die Signale einer Steuerung oder Regelung werden in mechanische Arbeit umgesetzt. In der Fensterautomation werden diese auch als Antriebe benannt und dienen beispielsweise zum Öffnen oder Schließen einer Fensterklappe.

2Knoten:

Bei einem Knoten handelt es sich um eine Einheit innerhalb eines Netzwerkes mit einer individuellen Adressierung. Hierdurch wird gewährleistet, dass ein Knoten gezielt angesteuert oder bei sicherheitsrelevanten Anwendungen überwacht wird.

RWA-LON-BUS eine sichere Sache…

Mittwoch, 16. Mai 2012

…LON-RWA Systeme  ermöglichen  die  sichere  Erfassung,  Verarbeitung und Anzeige von Störmeldungen durch das sicherheitsgerichtete LON-Protokoll für RWA und RDA Systeme. Hierdurch wird die Grundvoraussetzung  nach IEC  615081) für eine funktionale Sicherheit im Fehlerfall gewährleistet.

Darüber hinaus unterstützt LON-RWA auch ein sicheres Szenario, um verschiedenste Teilsysteme ereignisorientiert oder mit zeitlicher Abfolge in den sicheren Zustand zu überführen. Mit LON-RWA lassen sich Betriebsanlagen so ausstatten, dass die Prozess- und Gebäudeautomation  durchgängig  integriert  wird  –  beispielsweise  bei der Prozessüberwachung inklusive Brandschutz.

1) Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer/elektronischer/programmierbarer elektronischer Systeme, – Teil 1: Allgemeine Anforderungen (IEC 61508-1:2010); Deutsche Fassung EN 61508-1:2010

Auf der Höhe der Zeit

Dienstag, 8. Mai 2012

Zahlreiche Sanierungen, bei denen auch die veraltete Gebäudesystemtechnik erneuert und zu modernern Steuerungssystemen vernetzt werden sollen, stehen für die nahe Zukunft an. Das Sparkassenhochhaus in Rosenheim ist ein aktuelles Beispiel für eine gelungene Sanierung.
Zahlreiche Sanierungen, bei denen auch die veraltete Gebäudesystemtechnik erneuert und zu modernern Steuerungssystemen vernetzt werden sollen, stehen für die nahe Zukunft an. Das Sparkassenhochhaus in Rosenheim ist ein aktuelles Beispiel für eine gelungene Sanierung. Das Gebäude aus den 1970er Jahren entsprach nicht mehr den heutigen Standards an Gebäude- und Klimatechnik. Den Planungsauftrag erhielten von Schleburg Architekten + Ingenieure aus Rosenheim. Bei der Projektabwicklung haben Transsolar aus Stuttgart sowie STG-Beikirch aus Lemgo im Bereich Fensterautomation, bei der natürlichen Be- und Entlüftung sowie im Bereich der Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA) eng zusammengearbeitet. Transsolar konzeptionierte die Doppelfassade, die zukünftig unter anderem die Funktion des kontrollierten Nachströmens der Zuluft für die dezentralen Zuluftgeräte, die Fensterlüftung sowie die Reduzierung von Druckdifferenz und Umströmungs­geschwindigkeit vor den Primärfassaden übernimmt.
Wesentlich war auch die sicherheitsgerichtete Ansteuerung der RWA-Klappen im Brandfall. Die vollständige Öffnung der Klappen und damit eine Brandabschottung einer Etage reduziert die Gefahr der Brand­ausbreitung. Um alle Anforderungen zu erfüllen, werden zwei Typen von Klappen unterschieden: Klappen, die stufenweise etwa in 10%-Schritten geöffnet werden können (Windlüftungsklappen) und Klappen, die entweder offen oder geschlossen sind (Sommerlüftungsklappen). Beide Typen werden durch individuell angefertigte Linearmotore betätigt und durch in LON-BUS-Technologie ausgeführte Steuerungszentralen gesteuert, die von STG-Beikirch gefertigt und geliefert worden sind.

Text: DETAIL
Bild: STG-BEIKIRCH

LON RWA – LonWorks® Netzwerktechnologie

Montag, 23. August 2010

LON-Haus


Das LON-System ist ein Bussystem, basierend auf der LonWorks® Bustechnologie, wobei LON für Local-Operating-Network steht. Mit Hilfe dieser Bustechnik wird ein Aufbau von dezentral gesteuerten Netzen ermöglicht. Die Grundkomponente ist der Neutron-Chip der Fa. Echelon. Wie in einem PC- Netzwerk können Daten, Informationen und Aufgaben untereinander ausgetauscht werden. Mit Hilfe der LonWorks Bustechnologie wird der Aufbau einer Gebäudeautomation erheblich vereinfacht. Der Aufbau von zentralen Steuereinheiten entfällt, da die Informationen zwischen den Aktoren , Sensoren und Knoten direkt ausgetauscht werden.
Um das LON-System als RWA-Einheit zu nutzen, muß ein entscheidendes Merkmal gewährleistet sein – das RWA-LON darf nicht direkt über einen vorhandenen BUS mit anderen Gebäudeleittechniken gekoppelt werden. Da es sich bei dem RWA-LON um eine  Sicherheitseinrichtung handelt, muß gewährleistet sein, daß keine ungewollten Einflüsse die RWA-Funktionen außer Kraft setzen. Daher arbeitet das LON-System mit einem eigenen LON-Datenprotokoll.
Natürlich ist das LON-RWA-System auch für die Gebäudeautomatisierung anwendbar, jedoch nur über entsprechende LON-Knoten, wie z.B. dem RS-232 Schnittstellenknoten. Dieser Schnittstellenknoten ermöglicht die Anbindung an eine bauseitige computerunterstützte Gebäudeautomation über den seriellen COM-Port (standardisierte PC-Schnittstelle) mit entsprechenden Programmen. Dezentral gesteuerte RWA

  • Software gesteuerte und -überwachte Netzwerktechnik
  • Nahezu unbegrenzt erweiterbar
  • Frei wählbare Zuordnung der Motorgruppen für Lüftung und RWA
  • Anbindung an Brandmeldeanlagen (BMA) und Gebäudeleittechnik (GLT) möglich
  • Freie Kabeltopologie

Innovation in der Rauchfreihaltung von Rettungswegen

Freitag, 30. April 2010

Architektur

Mit 23 Stockwerken und 89 m Gesamthöhe ist das Sky Office einer der auffälligen Büro­türme in Düsseldorf. Die transparente, filigran wirkende Hülle und das flügelförmige Dach machen das Sky Office zum Blickpunkt für den nahen Kennedydamm. Der Grundriss- und das Erschließungskonzept ermöglichen effiziente Arbeitswelten, die die heuti­gen Anforderungen an Flexibilität und Kommunikation erfüllen.

Technik

Weiterführende Informationen zur innovativen RDA LON-Bus-Technologie entnehmen Sie bitte dem Fachartikel hier.
(hier speziell die Seiten 38 / 39 im PDF-Dokument)

oder der dieses Thema noch einmal vertieft finden Sie hier.

anlässlich eines Fachvortrages

Flughafen München – Mit neuem Terminal 2 und integriertem Gebäudemanagement von Honeywell im Steigflug

Sonntag, 23. September 2007

Im Rahmen des Projektes Terminal 2 wurde das Honeywell Gebäudemanagement am Flughafen München um 30.000 Datenpunkte aus 3.600 technischen Anlagen erweitert und unterstützt den Flughafen darin, höchstmögliche Sicherheit und Passagierkomfort bei gleichzeitig niedrigsten Land-Side Betriebskosten zu realisieren.

Das gesamte Gebäudemanagement von Honeywell am Flughafen umfasst derzeit etwa 220.000 Datenpunkte, die von zwei Datenbankservern (Redundanz), 20 Automationsservern und 20 fest installierten grafischen Arbeitsplätzen verwaltet werden.

Betriebskosten senken durch offene LonWorks® Technologie
Honeywell nutzt die offene LonWorks Architektur, um die zahlreichen Gewerke des Terminal 2 in das Gebäudemanagement-System einzubinden. Im Störungsfall lassen die Detailinformationen in Echtzeit bereits Rückschlüsse auf die Fehlerursache und den Betriebszustand der Anlagen (z. B. 40 Fluggastbrücken, 97 Fahrtreppen und –steige sowie 69 Aufzüge) zu und steigern somit die Effizienz und Produktivität der technischen Dienste.

Auch der Sonnenschutz ist über das LonWorks Netzwerk in das Gebäudemanagement eingebunden. Komfort- und Sicherheitsfunktionen (z. B. bei Wind) werden dezentral und ohne Notwendigkeit eines zentralen Eingriffes durch LonWorks Verknüpfungen realisiert. Vom Gebäudemanagement lässt sich der Sonnenschutz aber auch gezielt, zum Beispiel in eine Reinigungsstellung fahren.
Die Planung sieht vor, auch die auf LonWorks ausgeführte Innenbeleuchtung in das Gebäudemanagement zu integrieren. Die Erfassung von Verbrauchswerten über das LonWorks Netzwerk und die zentrale Auswertung sind ebenfalls angedacht. Auf diese Weise lassen sich aufwendige Ableserundgänge vermeiden.
Das Gebäudemanagement von Honeywell schließt die Automation von 230 Heizungsanlagen, 190 RLT-Anlagen und 380 Kälteregelkreisen sowie 840 Einzelräumen ein.

Entrauchungssteuerung für mehr Sicherheit am Flughafen
Die Entrauchungssteuerung wird auf Anforderung durch die BMZ oder Eingabe am Entrauchungstableau vom Honeywell-System automatisch und in Abhängigkeit der Situation durchgeführt. Die Brand- und Entrauchungsszenarien sind in LonWorks Klappenkoordinatoren hinterlegt. Über das LonWorks Netzwerk werden im Brandfall auch die RTL-Anlagen aus- bzw. eingeschaltet. Honeywell realisiert die Überwachung der Brandschutz- und Entrauchungsklappen ebenfalls mit Hilfe der kabelsparenden LON® Bustechnologie, die außerdem die Brandlast durch die reduzierten Kabelmassen verringert. Zur Realisierung der Entrauchungssteuerung kommen 6.200 Honeywell Lon-Module zum Einsatz.

Der Flugplan steuert die HLK-Technik
Um die Betriebskosten für die Klimatisierung der An- und Abflugbereiche zu minimieren, werden die Betriebszeiten für die Klimaanlagen nutzungsabhängig optimiert. Da sich die An- und Abflugzeiten der Flüge häufig ändern, ist eine Datenverbindung zum Fluginformationssystem geplant, die sich bereits beim Terminal 1 bewährt hat.

Integration des Schaltanlagen-Leitsystems über BACnet™
Integriertes Gebäudemanagement bedeutet für den Flughafen auch, ständig über abnormale Betriebszustände der Mittelspannungsversorgung an zentraler Stelle informiert zu sein und sich jederzeit einen Überblick über den Status der Schaltanlagen verschaffen zu können. Aus diesem Grund wurde das Schaltanlagen-Leitsystem für die Mittelspannung über das weltweit verbreitete, standardisierte BACnet Protokoll in das Honeywell Gebäudemanagement integriert.

Die erneute Wahl von Honeywell als Partner auch für das Terminal 2 ist ein Beleg für die gute Performanz von Honeywell am Flughafen München. Bereits im Oktober 1993 wurde der Flughafen mit dem internationalen „1993 Intellex Award“ der Intelligent Buildings Institute Foundation für intelligentes Gebäudemanagement ausgezeichnet.

Im Rahmen des Projektes Terminal 2 wurde das Honeywell Gebäudemanagement am Flughafen München um 30.000 Datenpunkte aus 3.600 technischen Anlagen erweitert und unterstützt den Flughafen darin, höchstmögliche Sicherheit und Passierkomfort bei gleichzeitig niedrigsten Land-Side Betriebskosten zu realisieren.

Das gesamte Gebäudemanagement von Honeywell am Flughafen umfasst derzeit etwa 220.000 Datenpunkte, die von zwei Datenbankservern (Redundanz), 20 Automationsservern und 20 fest installierten grafischen Arbeitsplätzen verwaltet werden.