Artikel-Schlagworte: „Hekatron“

Hekatron – Rauchdetektion und Alamierung über einen Melder

Montag, 4. August 2014

 

Detektion und Alarmierung in einem Gerät vereint: Der Mehrfachsensor-Brandmelder MTD 533X-SPCT.

Hekatron hat ein Konzept mit individuellen Lösungen für die Alarmierung mittels Brandmeldeanlagen erarbeitet. Dieses erfüllt Planern, Errichtern und Betreibern den Wunsch nach einer effizienten und wirtschaftlichen Alarmierung.

In den letzten Jahren hat sich mit der Alarmierung über die Ringleitung der Brandmeldeanlage ein klarer Fokus in der Sicherheitsbranche herausgebildet. Die Vorteile dieser Lösung sind nicht von der Hand zu weisen: Sie kommt mit einer einzigen Leitung aus, was einen vergleichsweise geringen Montageaufwand bedeutet und den Funktionserhalt nach MLAR sicherstellt (Null Sekunden Unterbrechungszeit). In vielen Fällen lässt sich auch eine unter ästhetischen Gesichtspunkten ansprechende Alarmierungslösung umsetzen, wenn nämlich Detektion und Alarmierung in einem Gerät vereint sind.

Hierfür wurden spezielle Melder entwickelt, so wie der Hekatron MTD 533X-SCT, der über eine integrierte Tonausgabe verfügt, und der MTD 533X-SPCT mit zusätzlicher Sprachausgabe. Allerdings: Je größer die Anzahl der Ringleitungsteilnehmer ist, umso höher wird die Investition bei der Zentralentechnik – nicht zuletzt aufgrund normativer Anforderungen. Die Ringleitungsalarmierung stößt somit irgendwann an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit. Daher hat man bei Hekatron ein umfassendes Alarmierungskonzept erarbeitet, das zusätzlich zur Alarmierung über die Ringleitung weitere Alternativen bereitstellt.

Alarmierung über Alarmbox

Bei großen Alarmierungsanlagen ergeben sich durch das Einbinden von Alarmboxen in die Ringleitung bedeutende Wirtschaftlichkeitsvorteile. Grundsätzlich befinden sich hierbei die Alarmgeber nicht auf der Ringleitung und beanspruchen somit deren Leistungsreserven nicht. Vielmehr stehen sie über Stichleitungen mit den Alarmboxen in Verbindung, die wiederum Teilnehmer auf der Ringleitung sind. Dieses Konzept schafft Planungssicherheit, auch für nachträgliche Erweiterungen.

Die Alarmboxen von Hekatron enthalten einen intelligenten Steuerbaustein, über den die Kommunikation mit den Alarmgebern erfolgt. Intelligent wird die Steuerung durch ihre Fail-Safe-Funktion: Bei Ausfall der Ringleitung im Alarmfall, wird die Ansteuerung und Stromversorgung der Alarmgeber über die Alarmbox ohne Unterbrechung aufrechterhalten. Die Alarmbox stellt somit ebenfalls den Funktionserhalt nach MLAR sicher. Neben dieser unterbrechungsfreien Alarmierung zeichnet sich die Alarmbox durch ihre Wirtschaftlichkeit aus. Sie schont die Systemreserven und bietet die Möglichkeit, Starktonsirenen bis 119 Dezibel zu verwenden, was objektabhängig dazu führen kann, dass weniger Sirenen eingesetzt werden müssen.

Alarmierung über Stichleitung

Besonders für Modernisierungen, bei denen bestehende Brandmeldeanlagen mit einer neuen Alarmierung ausgestattet werden sollen, empfiehlt sich als bewährte Lösung der Aufbau von Stichleitungen. Ihr praktischer Nutzen: In die bestehende Ringleitung braucht nicht eingegriffen zu werden. Die Signalgeber werden stattdessen über Stichleitungen direkt von der Zentrale aus angesteuert. Die Vorteile liegen auf der Hand: einfache Installation, problemlose Einhaltung der Leistungsgrenzen auf der Ringleitung und somit weniger Zentralenaufwand, Einsatz von Starktonsirenen, ausfallsichere Ansteuerung der Signalgeber.

Als besonders kompakte Lösung mit nochmals reduziertem Aufwand und Investition bei der Modernisierung bietet sich die Nutzung des in der Ringleitung vorhandenen zweiten Adernpaares als Stichleitung zu den Alarmgebern an. Somit werden automatische Brandmelder, Handfeuermelder und andere Geräte über das erste Adernpaar (Ringleitung) und die Alarmgeber über das zweite Adernpaar (Stichleitung) im selben Kabel angeschlossen. Die Verlegung zusätzlicher Kabel ist dadurch nicht erforderlich. Dank dieser vier alternativen Ansätze innerhalb des Hekatron-Alarmierungskonzepts entstehen planungssichere, wirtschaftliche und vor allem maßgeschneiderte Alarmierungslösungen für jedes Objekt.

Text: Sicherheit.info
Bild:  Hekatron

Brandmelder mit integrierter Ton- und Sprachausgabe

Donnerstag, 12. September 2013

Der neue Mehrfachsensor-Brandmelder MTD 533X-SPCT von Hekatron mit integrierter Ton- und Sprachausgabe (Bild: Hekatron)

Der neue Integral CUBUS MTD 533X-SPCT von Hekatron verfügt über alle Eigenschaften des Mehrfachsensor-Brandmelders MTD 533X plus integrierter Ton- und Sprachausgabe. So soll er im Brandfall effektiv die Selbstrettung der Menschen aus dem Gefahrenbereich unterstützen. Er eignet sich für den Einsatz in Hotels, Schulen, Bürogebäuden, öffentlichen Gebäuden, Versammlungsstätten und anderen Objekten, in denen viele, oft ortsunkundige Personen zusammenkommen.
Eine Sprachalarmierung mit klaren Aussagen und Verhaltensanweisungen ermöglicht es im Brandfall gefährdeten Personen, schneller und zielgerichteter auf die Gefahr zu reagieren.
Der neue MTD 533X-SPCT mit Ton- und Sprachausgabe aus der Brandmelderfamilie Integral CUBUS von Hekatron soll hier für viele Anwendungsfälle eine Lösung bieten. Er vereint Detektion und Alarmierung in einem Gerät und lässt sich so statt einer separaten Sprachalarmanlage für die Sprachalarmierung einsetzen. Als kombinierter Rauch- und Wärmemelder erkennt er laut Herstellerangaben frühzeitig Schwelbrände und offene Brände. Die integrierte CUBUS-Nivellierung mit ihrer automatischen Anpassung an die Umgebungsbedingungen soll dabei eine schnelle und sichere Detektion gewährleisten. Beide Kenngrößen sind getrennt voneinander auswertbar und parametrierbar.

Der MTD 533X-SPCT hat die Möglichkeit zur Sprachalarmierung schon on Board; ab November 2013 wird sie mit der neuesten Integral-Softwareversion 8.0 nutzbar sein. Mit multilingualen Sprachdurchsagen kann er eine Evakuierung unterstützen. Folgende deutsche Sprach- und Textmeldungen sind möglich: „Dies ist ein Feueralarm! Bitte verlassen Sie das Gebäude umgehend über die nächsten Fluchtwege. Die Feuerwehr ist alarmiert.“, „Achtung, Achtung! Dies ist eine Gefahrenmeldung. Bitte verlassen Sie das Gebäude über die nächsten Ausgänge.“ sowie „Dies ist eine Testdurchsage.“. Entsprechende Meldungen hält der MTD 533X-SPCT auch auf Englisch, Französisch und Italienisch bereit.

Wenn einer der Melder einen Brand detektiert, alarmiert er zunächst die Brandmelderzentrale, die wiederum die mit Ton- und Sprachausgabe ausgestatteten Melder aktiviert. Über eine entsprechende Parametrierung der Zentrale lassen sich dabei verschiedene Alarmierungsmuster realisieren: Sowohl eine flächendeckende Alarmierung durch alle Melder als auch eine gezielte Alarmierung begrenzter Bereiche (Alarmierungsbereiche) beispielsweise durch die in einem bestimmten Gebäudetrakt installierten Melder ist möglich. Zudem lassen sich Textmeldungen der verschiedenen Sprachversionen mit Warntönen zu einem längeren Akustikmakro zusammenstellen. Weiterhin verfügt er über vier wählbare Tonarten, so dass er sich auch als reiner Akustikmelder einsetzen lässt. Der Schalldruckpegel lässt sich gemäß der Umgebungsbedingungen auf 92 dB (high), 81 dB (middle) oder 69 dB (low) einstellen. Die integrierte Sounder-Technologie ermöglicht dabei laut Angaben des Herstellers einen geringen Stromverbrauch auch bei hohen Lautstärken. Eine Synchronisation durch die Zentrale sorgt dafür, dass die einzelnen Melder ihre Sprachdurchsagen absolut zeitgleich abgeben, so dass sie klar verständlich sind und sich nicht gegenseitig überlagern.

Konform mit der MLAR (Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie) gewährleistet der MTD 533X-SPCT eine unterbrechungsfreie Alarmierung. Zudem ist er nach allen für diesen Meldertyp geltenden aktuellen EN-Normen – nach EN54-5, EN54-7 sowie EN54-29 für die Rauch- und Wärmedetektion sowie EN54-3 für den Sound – geprüft und zugelassen.

Hekatron Vertriebs GmbH
 www.hekatron.de

Feuertrutz 2012 – Hekatron rückt Planer in den Mittelpunkt

Montag, 16. Januar 2012

Die Hekatron Vertriebs GmbH stellt das H+-Beratungskonzept rund um die Planerberatung in den Mittelpunkt ihrer Präsenz auf der Feuertrutz-Messe 2012.

Mit diesem Konzept unterstützt Hekatron Planer und Brandschutz-sachverständige in allen Fragen des anlagentechnischen Brandschutzes. Der anlagentechnische Brandschutz hat in den letzten Jahren mehr und mehr an Bedeutung gewonnen und eine tragende Rolle beim Erstellen wirtschaftlicher Brandschutzkonzepte eingenommen. Nach wie vor ist der Beratungsbedarf bei Sachverständigen und Planern zum Thema anlagentechnischer Brandschutz hoch.

Mit dem H+-Konzept intensiviert Hekatron die persönliche Betreuung und Beratung. Ein bundesweit tätiges Team von System- und Projektberatern unterstützt Brandschutzsachverständige und Planer persönlich mit Expertenwissen. Sachverständige und Planer können während des gesamten Beratungsprozesses auf die Unterstützung der Hekatron-Profis bauen – von der ersten Kontaktaufnahme über die fachgerechte Planung bis zur Umsetzung, Inbetriebnahme und Wartung der Brandschutztechnik.

Text: Sicherheit.info
Bild: Hekatron

Lüftungsrauchschalter für Sendezentrum

Dienstag, 10. Mai 2011

Die Hekatron Vertriebs GmbH schützt das neue digitale Sendezentrum von RTL in den Kölner Rheinhallen mit seinen Brandschutzprodukten.

Alle senderelevanten Lüftungsanlagen des Gebäudes sind mit Lüftungsrauchschaltern von Hekatron ausgestattet, damit im Brandfall die Ausbreitung des tödlichen Rauchs zuverlässig verhindert wird. 620 dieser Geräte wurden eingebaut.

Die rund 2.000 Mitarbeiter von RTL Television, Vox, N-TV und Super RTL sowie Infonetwork, RTL Interactive, CBC und IP Deutschland sind damit im rund 80.000 Quadratmeter großen Sendezentrum in Köln-Deutz geschützt.

Text: Sicherheits.info

Ein Fall für Rauchmelder in Aufzugsschächten

Dienstag, 27. Juli 2010

lise Die gutachterliche Stellungnahme der DEKRA (Deutscher Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein) vom 24.02.2010 sollte den

„Einsatz von Rauchmelder(n) in Aufzugsschächten“ Praxis relevant prüfen.

http://www.btr-hamburg.de/downloads/51-289_2010-03-08_low.pdf

Zu beachten ist allerdings, dass sich dieses Gutachten (Ref. Nr. 20080116-TI01-12564-172068741 u.a. Beauftragt durch BTR und D+H) nur auf einen Rauchmelder in
einem Aufzugsschacht von 12 m Höhe bezieht. Die Möglichkeit der Differenzierung
zwischen Singular- und Pluralform bezogen auf die Rauchmelder im Aufzugschacht
wird hier leider gänzlich vernachlässigt.

Die DIN VDE 0833-2 bezieht sich nicht auf  Fahrschächte, da es keine Norm für Rauchmelder in Fahrschächten gibt.

Aus diesem Grund können Vorgaben aus dieser Norm für z. B. Installationsabstände nicht pauschal übernommen werden. Denn je kleiner das Raumvolumen ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Rauch detektiert wird.
Der Bezug auf die DIN VDE 0833-2 kann somit nicht verbindlich für die Gegebenheiten in einem Fahrschacht herangezogen werden.
Die Herleitung dieses Gutachtens könnte ebenso die Aussage „…ein Rauchmelder funktioniert nicht im Hochregallager“ implizieren.

Aus diesen Gründen wurde das LiSE® System mit mehreren Rauchmeldern ausgestattet und die Funktion durch reale Praxistests seitens des TÜV gutachterlich nachgewiesen.

Fazit:
Das Rauchansaugsystem und das LiSE® System sind beides anwendbare Produkte,
wofür es jedoch weder Normen noch Richtlinien gibt und somit Zertifizierungen nicht
möglich sind. Für den Nachweis einer Tauglichkeit wurde das LiSE® System im
realen Fahrschacht verbaut und mit heißem Brandrauch positiv auf die Funktion der
Rauchdetektion vom TÜV getestet. Fehlinterpretationen, basierend auf
Stellungnahmen mit nur einem Rauchmelder, tragen nicht zur gewünschten
Transparenz im Markt bei.

Differenzieren Sie zwischen Singular und Plural

Punktrauchmelder im Liftschacht

Dienstag, 9. Februar 2010

Unter Punkt 6.2.7.15 der VDE 833-2 wird festgestellt:

„Ansaugöffnungen von Ansaugrauchmeldern sind wie punktförmige Rauchmelder DIN EN 54-7 zu planen“. Deshalb ist eine Ansaugöffnung wie ein punktförmiger Melder zu sehen..

Entscheidend nach der Norm ist aber, dass die Brandkenngröße Rauch den Melder erreicht. Die Rauchströmungen innerhalb der Aufzugsschächte werden durch die Aufzugsfahrkörbe beeinflusst. Deshalb wird ein weiterer punktförmiger Rauchmelder unterhalb des Fahrkorbs angeordnet. Hierdurch wird eine Rauchdetektion in unmittelbarem Fahrkorbbereich erreicht, was als deutlicher Vorteil gegenüber herkömmlichen Ansaugsystemen gesehen wird, da sich der Rauch genau an dieser Stelle staut und erst dann an der Kabine vorbei strömt.

Fahrkorb-LiSE