Der Neubau des Landtagsgebäudes des Fürstentums Liechtenstein setzt einen ungewöhnlichen architektonischen Akzent in der Gestaltung des Regierungsviertels in Vaduz. Architekt Prof. Hansjörg Göritz aus Hannover, der das Projekt in Planungsgemeinschaft mit der Frick Architekten AG aus Schaan realisierte, nahm die verschiedenen Baustile in Vaduz als Anlass zur Fortsetzung – mit dem «Hohen Haus» für das Parlament und einem «Langen Haus» entlang des Bergfußes, in dem die Büroräumlichkeiten für das Parlament untergebracht sind. Die helle Klinkerfassades des Komplexes findet ihre Fortsetzung in der vorgelagerten Platzgestaltung, die Landtag und Regierung miteinander verbindet.
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Facettenreiche Ein- und Ausblicke – Landtagsgebäude in Vaduz
Mittwoch, 22. September 2010Trends im Fenster- und Fassadenbau
Dienstag, 6. Oktober 2009Fachbeitrag von Jürgen Benitz-Wildenburg, ift Rosenheim
Der aktuelle CO2-Gebäudereport des Bauministeriums (BMVBS) zeigt, dass der Gebäudebereich mit ca. 17,3 Mio. Wohngebäuden, 39 Mio. Wohneinheiten und 1,5 Mio. Nichtwohngebäuden ca. 40% der CO2-Emmissionen verursacht. Es geht darum, den Gebäudebestand mit technischen Innovationen energieeffizienter zu machen und auf erneuerbare Energien auszurichten. Nach Untersuchungen der Deutschen Energieagentur (dena) lässt sich der Energieverbrauch von Häusern im Bestand um bis zu 85% reduzieren. Allein durch den Austausch von energetisch veralteten Fenstern und Verglasungen ließen sich in Deutschland pro Jahr bis zu 8,6 Mrd. Liter Heizöl sparen („Studie zur energetischen Modernisierung alter Fenster“, Branchenverbände VFF und BF 12/2007). Die Mindestanforderungen an die U-Werte werden deshalb in der neuen EnEV, die ab Oktober 2009 in Kraft tritt, auch deutlich verschärft. Bei einer baulichen Sanierung werden die Anforderungen an den U-Wert von Fenstern von 1,7 auf 1,30 W/(m²K) verringert. Mit den neuen europäischen Produktnormen für Fenster, Fassaden und Glas wird zudem für Planer, Hersteller und Nutzer eine funktionsorientierte und materialneutrale Ausschreibung einfacher (siehe auch ift-Ausschreibungshilfe). Fazit: innovative Produkte sind gefragt.
Rosenheimer Fenstertage 15. und 16. Oktober 2009
Donnerstag, 30. Juli 2009 Zeitraum: 15.10. bis 16.10.2009
Ort: KU’KO Rosenheim
Adresse:
Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim
Kufsteiner Straße 4
83022 Rosenheim
Germany
Inhalt:
„Energieeffizienz und Wohnkomfort als Konjunkturpaket 2010“ ist der Themenschwerpunkt, dem sich die Fenstertage in diesem Jahr widmen.
Moderne Fenster, Fassaden und Bauelelemente mit neuen Konstruktionen, Elektronik und Sicherheitstechnik bieten für den Neubau und die Sanierung ein deutliches Plus an Wohnkomfort und Energieeffizienz. 33 hochkarätige Referenten informieren über die wichtigsten Aspekte, damit Hersteller und Planer die Chancen des Klimawandels und des aufgelegten Konjunkturpakets optimal nutzen können.
Verschiedene Fassadensysteme
Freitag, 4. Januar 2008Unter dem Stichwort Fassade erfolgt im Baunetz Wissen lediglich eine kurze Vorstellung der wichtigsten Fassadensysteme unter dem Gesichtpunkt „Rolle der Fenster und Türen“.
Prinzipiell werden zwei Systeme unterschieden, wobei neuere Fassadenkonstruktionen oft komplizierte Mischformen aus beiden Systemen darstellen:
- Lochfassade, d.h. in der Regel, dass aus einer tragenden Wand „Löcher“ für die Fenster und Türen herausgeschnitten sind. Die Fenster und Türen können in diese Öffnungen in der Regel sowohl von innen als auch von außen eingebaut werden. Aber auch eine nichttragende Fassadenverkleidung mit proportionsmäßig kleinen Öffnungen kann als Lochfassade bezeichnet werden.