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Rosenheimer Fenstertage 10. und 11. Oktober 2013 – Sicherheit und Komfort – mehr Lebensqualität!

Freitag, 12. Juli 2013

Sicherheit und Komfort – mehr Lebensqualität!
was hat der schlaue „Meister Reineke“ in seinem Fuchsbau mit den diesjährigen Fenstertagen und dem Motto „Sicherheit und Komfort – mehr Lebensqualität!“ zu tun? Eine ganze Menge!

Was im Tierreich so selbstverständlich erscheint, müssen wir uns in einer vom Menschen gestalteten Umwelt immer wieder erarbeiten. Aspekte, die das Wohnen komfortabler, sicherer und gesünder machen, stehen deshalb am 10. bis 11. Oktober in Rosenheim im Mittelpunkt der Fenstertage. Berichtet wird über die vielfältigen Vorteile moderner Fenster- und Fassadensysteme, beispielsweise viel Tageslicht, besserer Schallschutz und mehr Sicherheit.

Daneben gehören natürlich auch Informationen über neue Technologien, Normen (DIN 4108, DIN 18008, DIN 4109, DIN 68800 etc.) sowie Regelwerke wie die neue EnEV, MBO und die BauPVO zum Pflichtprogramm. Natürlich kommen auch praktische Infos zur Montage, Lüftungsplanung oder die Vermeidung von Tauwasser nicht zu kurz.

Der Einsatz energiesparender Bauelemente ist mittlerweile Standard im Baubereich, das zeigt die Förderpraxis der KfW-Bank genauso wie der wachsende Anteil von Fenstern mit Dreifachverglasung. Deshalb rücken Aspekte, die das Wohnen komfortabler, sicherer und gesünder machen, immer mehr in den Vordergrund. Fenster bieten hier viele Vorteile, die von gesunder Tageslichtversorgung über verbesserten Schallschutz, gute Luftqualität durch natürliche Lüftung bis zu erhöhter Einbruchhemmung reichen. Hier hat sich bei Technik und Normen einiges geändert, was Fenster- und Fassadenexperten wissen müssen.

Natürlich sind auch die neuen Spielregeln für die CE-Kennzeichnung, die sich aus der zum 1. Juli eingeführten Bauproduktenverordnung ergeben, von großer Bedeutung. Prof. Christian Niemöller (SMNG Rechtsanwaltsgesellschaft) unternimmt einen Praxis-Check und präsentiert erste Erfahrungsberichte und Praxisfälle aus Unternehmen, Gerichten und der Marktüberwachung. Über die weiteren relevanten Änderungen informieren die Rosenheimer Fenstertage in 8 Themenblöcken.

Im Themenblock 1 „Energiewende“ zeigt Andre Hempel (BMVBS) den aktuellen Stand der EnEV 2014 und wagt einen Ausblick auf die Verschärfung 2016. Dr. Martin H. Spitzner (ift Rosenheim) gibt Fensterbauern Praxistipps, um den nach EnEV geforderten Nachweis für den sommerlichen Wärmeschutz einfach führen zu können und geeignete Verschattungsmaßnahmen auszuwählen.

Im Themenblock 2 „Sanierung“ stellt Christian Wetzel (Uni Stuttgart) vor, wie einfache Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen erfolgreich in der Beratung von Bauherren eingesetzt werden und Martin Heßler (ift Rosenheim) gibt Tipps zur Vermeidung von Tauwasser- und Schimmelpilzbildung, um bei Alt- und Neubauten entsprechende Schäden zu verhindern.

Der Themenblock 3 „Glas“ stellt interessante technische Entwicklungen im Glasbereich vor, mit der sich Fenster- und Fassadensysteme konstruktiv optimieren lassen. Die Ergebnisse des ift-Forschungsprojekts „Flächengewicht von Mehrscheiben-Isolierglas (MIG)“ werden schon gespannt erwartet und von Norbert Sack (ift Rosenheim) vorgestellt. Ein weiteres Forschungsprojekt analysierte die Gebrauchstauglichkeit einer Structural-Glazing-Fassade nach 25 Jahren Dauertest. Karin Lieb (ift Rosenheim) zeigt, was sich daraus für heutige Glaskonstruktionen ableiten lässt. Prof. Dr. Geralt Siebert (Uni Bundeswehr) informiert über die Auswirkungen der neuen Glasnormen (DIN 18008 f), den Einsatz von Glas in Fenstern und Haustüren sowie Vereinfachungen im Nachweisverfahren.

Im Themenblock 4 „Markt und Trends“ demonstriert Prof. Dr. Runa T. Hellwig (Hochschule Augsburg), wie sich durch besseren Schallschutz, Lüftung und Tageslichtversorgung die Nutzerfreundlichkeit und das Raumklima verbessern lassen. Ulrich Tschorn (VFF) gibt einen Überblick zur aktuellen Diskussion über die Wirtschaftlichkeit von energetischen Modernisierungsmaßnahmen, und Prof. Dr. Ulrich Bogenstätter (FH Mainz) zeigt, wie der „Sanierungsriese“ Wohnungswirtschaft tickt, und nach welchen Entscheidungskriterien ein Fenstertausch beauftragt wird.

Im Themenblock 5 „Entwicklungen für die Zukunft“ präsentiert Ministerialrat Hans Dieter Hegner (BMVBS), welche Rolle Fenster und Fassaden beim Wandel vom Passivhaus zum Plusenergiehaus einnehmen. Photo-Bio-Reaktoren an der Fassade zur Energiegewinnung und weitere visionäre Technologien für die Gebäudehülle stellt Dr. Jan Wurm (Arup) vor.

Der Themenblock 6 widmet sich der „Sicherheit“ von Fenstern und Haustüren. Jens Pickelmann (ift Rosenheim) informiert über die geänderten Anforderungen des mechanischen Einbruchschutzes und wie diese wirtschaftlich und normgerecht erfüllt werden können. Dr. Gerhard Wackerbauer (ift Rosenheim) zeigt Hintergründe, Konzepte und Baurechtsfragen zum Brandverhalten von Fenster und Fassaden, beispielsweise wie die baurechtliche Forderung in Bezug auf „schwer entflammbare“ bzw. „nicht brennbare Materialien“ erfüllt werden kann.

Im Themenblock 7 „Konstruktive Entwicklungen“ zeigt Dr.-Ing. Odette Moarcas (ift Rosenheim), wie die DIN 68800 „Holzschutz“ normgerecht umgesetzt wird und gibt überzeugende Argumente für die Diskussion mit Architekten und Bauherren. Qualitätsstrategien für Kunstoff-Fenster und die Umsetzung der neuen RAL-GZ 716 ist das Thema von Jörn P. Lass (ift Rosenheim). Michael Müller (ifo – Institut für Oberflächentechnik) zeigt, wie sich die DIN EN 1090 „Ausführung von Stahl- und Aluminiumtragwerken“ in der Praxis effizient und normgerecht umsetzen lässt.

Der Themenblock 8 „Neues aus dem Baurecht“ informiert über die für Fenster- und Fassadenhersteller relevanten Änderungen im Baurecht. Klaus-Dieter Wathling (Oberste Bauaufsicht, Berlin) analysiert aktuelle Änderungen im Brandschutz, bei Fluchtwegen und der Barrierefreiheit. Der Schallschutz in der Baupraxis und die Auswirkungen der geänderten DIN 4109 mit neuen Anforderungen, Kennwerten und Anwendungsregeln werden von Bernd Saß (ift Rosenheim) vorgestellt. Die Barrierefreiheit wird sowohl im Baurecht als auch in der BauPVO wesentlich strenger gefordert – Robert Kolacny (ift Rosenheim) präsentiert technische Lösungen und ihre Grenzen.

Natürlich bleibt das ift Rosenheim der Praxis-Tradition treu; ift-Experten informieren in vier Workshops über praktische Themen aus Technik und Normung, beispielsweise wie sich

  • Energiekosten und Steuern sparen und Fördermöglichkeiten nutzen lassen,
  • die Bauproduktenverordnung und die Einführung der neuen CE-Kennzeichnung leicht umsetzten lassen,
  • Fenster auch in Wärmedämmverbundsystemen einfach und fachgerecht nach dem Stand der Technik montieren und abdichten lassen,
  • die Möglichkeiten und Grenzen der Fensterlüftung darstellen lassen und wie ein Lüftungskonzept einfach und rechtssicher erstellt werden kann.

Darüber hinaus stehen an beiden Tagen die ift-Experten zur Beantwortung individueller Fragen zur Verfügung. Detaillierte Infos zur Veranstaltung sowie Online-Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.fenstertage.de.

Text: IFT Bild: IFT

Neue Perspektiven. Neue Blickwinkel.

Mittwoch, 9. Mai 2012

Manchmal muss man seine Produkte aus einer anderen Perspektive betrachten, um neue Möglichkeiten zu entdecken. ESSMANN hat seinen Blickwinkel erweitert – vom Flachdach zur Funktionsfassade.
Unverändert bleibt dabei das Ergebnis: optimale Lösungen für individuelle Bedürfnisse rund um die Themen Licht, Luft und Sicherheit im Industrie-, Gewerbe- und Verwaltungsbau.

Neue Perspektiven. Vom Flachdach zur ESSMANN Funktionsfassade.

Neue Perspektiven gewinnt man, indem man den Blickwinkel verändert. Das hat der Flachdachexperte aus Bad Salzuflen getan und bietet seit diesem Jahr nicht nur Tageslichtlösungen für das Dach an, sondern stellt dem Markt mit dem neuen Kompetenzbereich Funktionsfassade eine eigene Produktpalette von Lichtbandsystemen für die Fassade vor. Hierbei ist die Kernkompetenz hinsichtlich der Themen Licht, Luft und Sicherheit von der Waagerechten auch in die Senkrechte geflossen. Oder besser gesagt: vom Flachdach in die Funktionsfassade. Mit diesem neuen Produktsegment bietet der Hersteller seinen Marktpartnern auf allen Ebenen professionelle Komplettlösungen für den Industrie-, Gewerbe- und Verwaltungsbau an.

Das ESSMANN Fassadenlichtband SVPC i und ih

Das erste ESSMANN Lichtband für die Fassade besteht in seiner Grundform aus einem thermisch getrennten Aluminium-Profilsystem mit einer sprossenlosen Verglasung aus Polycarbonat-Stegplatten. Die jeweils 50 Zentimeter breiten Bauelemente sind auf der Wetterseite mit einem coextrudierten UV-Schutz versehen und werden mit Hilfe eines Nut- und Feder-Stecksystems verbunden. Die Plattennut ist auf der Innenseite des Fassadenlichtbandes mit einem integrierten Soganker zur Aufnahme der Windsoglasten ausgestattet. Am Stoßpunkt werden die PC-Stegplatten mit einer außenliegenden Überlappungsdichtlippe bedeckt.

Lichtbandausstattung mit transluzentem Aerogel

ESSMANN AeroTech ist der Sortimentsname für die Lichtband-Ausstattung mit dem transluzenten Aerogel aus der Produktgruppe der Silika-Aerogele. Diese Technologie bietet eine Reihe von Vorteilen. Es ist vollständig hydrophob, UV-stabil, nicht giftig und nicht brennbar. Es weist eine besonders hohe Lichttransmission bei gleichmäßiger, blendfreier Lichtstreuung auf. Darüber hinaus erreicht die mit Aerogel gefüllte Verglasung bei deutlich geringem Gewicht einen durchaus mit einer Echtglas-Verglasung vergleichbaren verringerten Wärmedurchgang. Somit ergibt sich ein deutlich verbesserter Wärmedämmwert für das Gebäude. Weitere Informationen werden auf der Homepage unter: www.essmann-aerotech.de angeboten.

Flexible Einsatzmöglichkeiten

Das Fassadenlichtband SVPC i und ih ist in der Größe sehr variabel. Unter Berücksichtigung der Statik sowie von bauaufsichtlichen Zulassungen können Fassadenlichtbänder ähnlich wie Lichtbänder auf dem Flachdach in beliebiger Breite eingebaut werden. Bei der Lichtbandhöhe sind jedoch bewusst Grenzen gesetzt um die Handhabung des Gesamtsystems den Praxisanforderungen auf der Baustelle anzupassen. Die Standardlänge einer PC-Stegplatte beträgt maximal 3 Meter, Sonderlängen sind aber bis 12 Meter ausführbar. Auf diese Weise erhält der Planer den optimalen Gestaltungsspielraum für seine Fassade.

Mehr als nur ein Lichtband in der Fassade

Wertschöpfung und Nachhaltigkeit standen im Fokus der Produktentwicklungen. Die vorgestellten Fassadenlösungen gehen über die Nutzung zur reinen Tageslichteinbringung hinaus und zielen eindeutig auf einen Vielfachnutzen der Fassade als wesentlicher Bestandteil des Energie-, Lüftungs- und Entrauchungskonzeptes für das Gebäude ab. Die heutigen Anforderungen an die Gebäudehülle durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) in Verbindung mit Richtlinien zur Gestaltung von Arbeitsplätzen machen die Investition in eine Funktionsfassade mit einem entsprechenden Mehrfachnutzen sinnvoll. Die in die Fassade integrierten Öffnungselemente können im Rahmen eines optimierten Gesamtkonzeptes für die Funktionen Be- und Entlüftung, Nachtauskühlung und die Entrauchung (RWA) der Halle als Zuluftgeräte genutzt werden. Zur Erfüllung dieser Funktionen stehen verschiedene ESSMANN Produkte zur Verfügung.

Neben den klassischen Lamellengeräten, die in verschieden Verglasungsvarianten angeboten werden, können auch Fensterkonstruktionen als Dreh-, Kipp- und Klappflügel ohne Zusatzaufwand in das Fassadenlichtband SVPC i und ih konstruktiv integriert werden.

Kompetenz in der Gebäudehülle

Kompetenz in der Gebäudehülle bedeutet viel mehr, als nur das Produktportfolio um multifunktionale Fassadenlichtbänder zu ergänzen. Durch die perfekte Kombination der neuen ESSMANN Funktionsfassade mit bewährten Flachdachprodukten wie Lichtkuppeln, Lichtbändern, Allwetterdoppelklappen etc. lassen sich Konzepte für mehr Energieeffizienz, ein gutes Raumklima und optimale Arbeitssicherheit verwirklichen. Je nach Kundenanforderung können individuelle Belichtungs- und Belüftungs- sowie Brandschutzkonzepte umgesetzt werden, wobei durch die zur Verfügung stehenden unterschiedlichen Produktlösungen die Komponenten bestmöglich aufeinander abgestimmt werden.

Die neuen Fassadenlösungen bieten beispielsweise ideale Voraussetzungen die ESSMANN Hybrid-Lüftung in ein Gebäude zu integrieren. Bei diesem Konzept wird nach dem Motto verfahren: wenn möglich natürlich, wenn nötig maschinell. Das bedeutet je nach Konzept werden Tageslichtprodukte wie Lichtbänder im Dach oder in der Fassade mit Produkten zur natürlichen Be- und Entlüftung oder natürlichen Rauch- und Wärmeabzugsgeräten und Zuluftgeräten in der Fassade kombiniert und wenn nötig durch maschinelle Zuluftanlagen oder Entrauchungsventilatoren ergänzt. Auf diese Weise wird jedes Gebäude optimal belüftet und ausgeleuchtet, Energiekosten und Lärmbelästigung werden minimiert.

Alles aus einer Hand

ESSMANN bietet immer das optimale Konzept für jedes Baubauvorhaben. Fachberater im eigenen Unternehmen leisten kundennahen technischen Support und gezielte professionelle Beratung bei der Abwicklung von individuellen Bauprojekten. Dazu gehört auch der Einsatz von entsprechende Planungs- und Berechnungstools. Für den Planer und Projektentwickler bedeutet dies: Konzepte, Berechnungen, Produkte, Montage, Wartung und Service aus einer Hand.

Weitere interessante Informationen rund um die Themen Tageslicht, Lüftung, RWA, Sanierung, Energieeffizienz und die ESSMANN Funktionsfassade stehen auf der Homepage www.essmann.de oder auf der neuen Website für die ESSMANN Funktionsfassade unter www.essmann-funktionsfassade.de