Artikel-Schlagworte: „Aufzugsschachtentrauchung“

Aufzugsschachtentrauchung LiSE und die Energieeinsparverordnung

Dienstag, 18. Dezember 2012

LiSE ist einfach und sicher anzuwenden. Das System besteht aus speziellen Rauchmeldern, die den Aufzugsschacht permanent überwachen und die im Ernstfall die Brandmeldung an die RWA-Zentrale weiterleiten. Optional kann im Bereich der Hauptzugangsstelle ein Alarm manuell durch eine RWA-Bedienstelle ausgelöst werden. Die VdS-geprüfte RWA-Zentrale steuert dann den elektromotorischen Antrieb an einer Lichtkuppel oder an einem Lamellenlüfter an. Gleichzeitig erhält die Aufzugssteuerung die automatische Anweisung, die Evakuierungsebene anzusteuern und die Aufzugskabine zum Aussteigen zu öffnen.

Bisher wurden in Liftschächte permanente Öffnungen – zur Versorgung mit Frischluft und zur Rauchabführung im Brandfall – eingebaut. Durch diese dauerhaften Lücken in der Gebäudedämmung entsteht allerdings ein hoher Energieverlust.

Zudem fordert § 6 der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) wärmeübertragende Umfassungsflächen (z. B. Außenwand, Fenster etc.) dauerhaft luftundurchlässig abzudichten. Eine ständig geöffnete Rauchabzugsöffnung ist somit nicht mehr zulässig.

Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) hat gemeinsam mit dem VDMA-Fachverband Aufzüge und Fahrtreppen den Leitfaden „Einbau und Betrieb von Anlagen zur Rauchableitung, Lüftung und Wärmeabfuhr von Aufzugsschächten“ veröffentlicht. In übersichtlicher Form wird auf nur zwölf Seiten eine Brücke zwischen Baurecht und normativem Anlagenbau geschlagen.

Hier können Sie den Leitfaden herunterladen. Weitere Informationen zum System LISE gibt es bei STG-Beikrich unter folgendem Link.

RWA als Beitrag zur Energieeinsparung in Aufzugsschächten

Dienstag, 5. Juni 2012

Energieoptimierte Lüftung und sichere Entrauchung von Aufzugsschächten ist das Thema der neu erschienenen Ausgabe 7 der Schriftenreihe „RWA aktuell“. Die Broschüre greift ein wichtiges Thema auf, da sich baurechtliche Vorschriften und die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) beim Thema Aufzugsentrauchung scheinbar widersprechen: Gemäß den Vorgaben der Landesbauordnungen müssen Aufzüge über Entrauchungsöffnungen verfügen, die im Brandfall Rauch und giftige Gase aus dem Gebäude ableiten. Die meisten der 600.000 Aufzugsanlagen in Deutschland verfügen allerdings über dauerhafte Öffnungen, die im Normalbetrieb große Energiemengen ungenutzt ins Freie entweichen lassen und damit der EnEV widersprechen, die luftdichte Hüllen fordert.

Die in der Broschüre beschriebene Lösung sind moderne Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA), deren automatisch gesteuerte Klappen nur im Brandfall öffnen und damit eine sichere Entrauchung gewährleisten. Im Normalbetrieb bleiben die Klappen geschlossen oder unterstützen eine kontrollierte Lüftung und verhindern so einen dauerhaften Wärmeverlust. Dieser Verlust beträgt bei einem offenen Aufzugsschacht von 19 Metern Höhe und sechs Türen etwa 15.000 Kilowattstunden jährlich, was umgerechnet einer Umweltbelastung von fünf Tonnen Kohlenstoffdioxid entspricht.

Eine Modernisierung schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Ein großes süddeutsches Verlagshaus spart durch die Nachrüstung der zehn Aufzugsschächte mit modernen RWA jährlich über 28.000 Euro an Energiekosten ein. Dadurch amortisiert sich die Anlage bereits nach kurzer Zeit.

Herausgeber der Broschüre ist der Fachkreis Rauch- und Wärmeabzug und natürliche Lüftung im ZVEI-Fachverband Sicherheit. „RWA aktuell – Energieoptimierte Lüftung und Entrauchung von Aufzugsschächten“ steht unter www.rwa-heute.de kostenlos zum Herunterladen bereit.

Text: www.sicherheitdirekt.de

Die wirtschaftliche Alternative zu Ansaugsystemen im Aufzugsschacht…

Donnerstag, 26. Januar 2012

FeuerTRUTZ: Feuertaufe erfolgreich bestanden

Montag, 21. März 2011

Die FeuerTRUTZ, erste Fachmesse mit Kongress für vorbeugenden Brandschutz, erlebte vom 15. bis 16. März 2011 ihre Feuertaufe: 108 Aussteller, 35 Expertenvorträge sowie ein fachspezifisches Rahmenprogramm lockten aus dem Stand über 2.300 Messe- und Kongressbesucher zum Dialog nach Nürnberg. Dort konnten sie sich über Lösungen und Produkte zur Brandverhütung und -eindämmung informieren. Das Thema des Brandschutzkongresses, „Brandschutz in Sonderbauten“, traf offensichtlich den Nerv der Branche.

„Der vorbeugende Brandschutz hat mit der FeuerTRUTZ 2011 in Nürnberg seine Heimat gefunden. Die überwältigende Resonanz der Aussteller, Besucher und Teilnehmer macht uns stolz und bestätigt unser neues Konzept. Wir freuen uns deshalb schon jetzt mit allen Beteiligten auf eine Fortsetzung“, erklären die Veranstalter vom Feuertrutz Verlag und der NürnbergMesse gemeinsam. Als erste deutsche Veranstaltung deckt die FeuerTRUTZ die drei Teilbereiche des vorbeugenden Brandschutzes ab. Unter einem Dach wurden sowohl bauliche, anlagentechnische als auch organisatorische Maßnahmen präsentiert und diskutiert.

Fachplaner, Architekten und Sachverständige sowie Mitarbeiter von Behörden und Brandschutzbeauftragte nutzen die zwei Veranstaltungstage um sich auf den neuesten Stand zu bringen und Kontakte zu pflegen. Im Kongress wurden u.a. die bevorstehende Muster-Industriebaurichtlinie, die neue Schulbaurichtlinie und Lösungsansätze für Pflegeeinrichtungen ausführlich vorgestellt. Das Angebot der Fachmesse reichte von Brandmelde- und Löschtechnik über Entrauchungsanlagen bis hin zu Flucht- und Rettungssystemen.

Ein Fall für Rauchmelder in Aufzugsschächten

Dienstag, 27. Juli 2010

lise Die gutachterliche Stellungnahme der DEKRA (Deutscher Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein) vom 24.02.2010 sollte den

„Einsatz von Rauchmelder(n) in Aufzugsschächten“ Praxis relevant prüfen.

http://www.btr-hamburg.de/downloads/51-289_2010-03-08_low.pdf

Zu beachten ist allerdings, dass sich dieses Gutachten (Ref. Nr. 20080116-TI01-12564-172068741 u.a. Beauftragt durch BTR und D+H) nur auf einen Rauchmelder in
einem Aufzugsschacht von 12 m Höhe bezieht. Die Möglichkeit der Differenzierung
zwischen Singular- und Pluralform bezogen auf die Rauchmelder im Aufzugschacht
wird hier leider gänzlich vernachlässigt.

Die DIN VDE 0833-2 bezieht sich nicht auf  Fahrschächte, da es keine Norm für Rauchmelder in Fahrschächten gibt.

Aus diesem Grund können Vorgaben aus dieser Norm für z. B. Installationsabstände nicht pauschal übernommen werden. Denn je kleiner das Raumvolumen ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Rauch detektiert wird.
Der Bezug auf die DIN VDE 0833-2 kann somit nicht verbindlich für die Gegebenheiten in einem Fahrschacht herangezogen werden.
Die Herleitung dieses Gutachtens könnte ebenso die Aussage „…ein Rauchmelder funktioniert nicht im Hochregallager“ implizieren.

Aus diesen Gründen wurde das LiSE® System mit mehreren Rauchmeldern ausgestattet und die Funktion durch reale Praxistests seitens des TÜV gutachterlich nachgewiesen.

Fazit:
Das Rauchansaugsystem und das LiSE® System sind beides anwendbare Produkte,
wofür es jedoch weder Normen noch Richtlinien gibt und somit Zertifizierungen nicht
möglich sind. Für den Nachweis einer Tauglichkeit wurde das LiSE® System im
realen Fahrschacht verbaut und mit heißem Brandrauch positiv auf die Funktion der
Rauchdetektion vom TÜV getestet. Fehlinterpretationen, basierend auf
Stellungnahmen mit nur einem Rauchmelder, tragen nicht zur gewünschten
Transparenz im Markt bei.

Differenzieren Sie zwischen Singular und Plural

Liftschachtentrauchung versus Rauchdetektion im Liftschacht

Mittwoch, 9. September 2009

Strichmannchen_konfusRauchdetektion wäre eigentlich der techn. richtige Begriff aller auf dem Markt befindlichen Systeme. Es handelt sich bei diesen nicht um eine NRA – es gibt keine Definition bzgl. Zuluft.

Unabhängig davon, wo der Brand im Schacht entsteht, wird der Rauch sicher durch Punktrauchmeldern detektiert. Durch den gewählten Abstand der Melder und durch den zusätzlichen Melder unterhalb des Fahrkorbes ist eine Rauchdetektion sichergestellt, nicht jedoch eine raucharme Zone innerhalb des Aufzugschachtes. Dieses ist ausschließlich durch eine Rauchschutz- Druckanlage (RDA) zu gewährleisten.

Funktionsvideo: Die Entrauchnung von Aufzugsschächten mit LiSE

Montag, 10. August 2009

Piktogramm LiSEHier können Sie das Funktionsvideo des Systems LiSE  anschauen.

Weitere Infos finden Sie auf dieser Website.