Neuerdings findet man Aktuelles und Wissenswertes rund um das Thema RWA im so genannten “RWA News Blog“ im Internet.
Mit dem Blog informieren deutschsprachige Unternehmen neutral über Informationen zu Rauch- und Wärmeabzugsanlagen. Ein Blog oder auch Webblog, ist im Allgemeinen ein auf einer Website geführtes und damit öffentliches einsehbares Tagebuch oder Journal. Damit kann ein Blog sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrungen als auch der Kommunikation dienen. Sie sind jederzeit in der Lage auch Ihre persönliche Meinung bzw. Anregung als Kommentar einem Artikel im RWA Blog zu verfassen.
RWA NEWS BLOG
11. September 2009Exportinitiative Energieeffizienz Made in Germany
10. September 2009Deutschland genießt als führende Wirtschaftsnation weltweit beim Thema Energieeffizienz einen hervorragenden Ruf. Um diesen Vorteil zu nutzen, wurde durch die Bundesregierung unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und verschiedenen Partnern unter der Dachmarke “Energieeffizienz – Made in Germany“ die Exportinitiative Energieeffizienz gegründet. Sie soll deutsche Technologieführer beim Export ihrer innovativen Produkte, Systeme und Dienstleitungen, die im Kontext Energieeffizienz stehen, aktiv unterstützen.
STG-BEIKIRCH ist dieser Initiative beigetreten. Das Thema Energieeffizienz steht im Unternehmen schon langfristig im Fokus. Energieeffizientes Bauen wirtschaftlich und planbar gestalten. Die Lösung bieten Flachdächer und Fassaden, ausgestattet mit intelligenten Belichtungs-, Be- und Entlüftungs- sowie Entrauchungssystemen. Moderne Architektur mit großen Glasfassaden sowie technischer Fortschritt mit immer besserer Isolation unterbinden einen Luftaustausch. Damit gewinnt die natürliche Be- und Entlüftung von Gebäuden immer mehr an Bedeutung. Das System der natürlichen Lüftung ermöglicht durch die gezielte Öffnung von Fenstern ein gutes Klima. Ausgestattet mit innovativer Technik öffnen und schließen Lüftungsantriebe die Fenster manuell oder automatisch über spezielle Steuerungen, Timer und Sensorikelemente. Lüften auf natürliche Art ist gesünder als das mit hohem Energieaufwand erzeugte künstliche Raumklima. Ob Oberlicht-Fenster, Lichtkuppel oder Klappfenster, Lüftungsantriebe eignen sich für die unterschiedlichsten Fensterformen und bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Die Nutzung der Dachmarke “Exportinitiative Energieeffizienz“ schafft einen gemeinsamen Verbund, der die Unternehmen im Ausland als Produzenten von energieeffizienten Produkten oder als Dienstleister zur Steigerung der Energieeffizienz sichtbar macht.
Liftschachtentrauchung versus Rauchdetektion im Liftschacht
9. September 2009Rauchdetektion wäre eigentlich der techn. richtige Begriff aller auf dem Markt befindlichen Systeme. Es handelt sich bei diesen nicht um eine NRA – es gibt keine Definition bzgl. Zuluft.
Unabhängig davon, wo der Brand im Schacht entsteht, wird der Rauch sicher durch Punktrauchmeldern detektiert. Durch den gewählten Abstand der Melder und durch den zusätzlichen Melder unterhalb des Fahrkorbes ist eine Rauchdetektion sichergestellt, nicht jedoch eine raucharme Zone innerhalb des Aufzugschachtes. Dieses ist ausschließlich durch eine Rauchschutz- Druckanlage (RDA) zu gewährleisten.
NRA Natürliche Rauchabzugsanlagen
9. September 2009Der Rauchabzug ist ein wesentliches Element des Baulichen Brandschutzes. Bei einem Brand entstehen zum Großteil Wärme, Rauch und heiße Brandgase. Entgegen früheren Ansätzen ist der Rauchabzug vom Wärmeabzug zu unterscheiden.
Er leitet Rauch, der im Brandfall entsteht, aus dem Inneren eines Gebäudes nach außen ab.Die Ziele beim Einsatz von Rauchabzugs-Anlagen sind vielfältig. Sie dienen z. B. dazu, Personen die Fluchtwege rauchfrei zu halten oder Feuerwehren den Löschangriff zu ermöglichen.
Anlagen zur Rauch- und Wärmefreihaltung können in den unterschiedlichsten Ausführungen realisiert werden.
Es werden maschinelle und natürliche Anlagen unterschieden: Bei maschinellen Anlagen werden die
Verbrennungsprodukte über Ventilatoren abgeführt. Bei natürlichen Anlagen werden die
Verbrennungsprodukte über Luken (Dach- oder Wandöffnungen) abgeführt.
Bei den natürlichen Rauchabzugsanlagen (NRA) werden die abzuleiteten Gase durch nachströmende Luft
ersetzt. Dieses wird über Öffnungen in der Fassade realisiert. Hier ist es in der Regel erforderlich,
die nachströmende Luft impulsarm, d.h. mit niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten (< 1 m/s), einzuführen.
Die Anlagen werden manuell oder automatisch durch Brandmelder bzw. durch eine Brandmeldeanlage ausgelöst. Die Auslösung der NRA muss von Hand möglich sein und ebenfalls muss diese durch automatische Auslöser erfolgen.
Sind Öffnungsaggregate nach EN12101-2 im Liftschacht vorgeschrieben?
9. September 2009Nein, Aufzugsschächte gehören gem. LBO zu den Treppenräumen.
Die Geometrische Öffnung muss min. 0,1qm bzw. 2,5% der Grundfläche des Schachtes entsprechen. Ausnahme ist Brandenburg mit 5% und min. 0,2qm. Baden Württemberg min. 0,1qm, 5%
Essener Sicherheitstage 2009
9. September 2009Nähere Informationen zu den Essener Sicherheitstagen erhalten Sie hier.
Am 27./28. Oktober finden im Congress Centrum West der Messe Essen die Essener Sicherheitstage statt.
Auf diesem BHE-Kongress, der in Kooperation mit der Messe Essen bereits zum 4. Mal stattfindet, werden u.a. sicherungstechnische Maßnahmen aus den Bereichen Brand- und Einbruchschutz, Videoüberwachung sowie Zutrittsregelung vorgestellt.
In zwei parallelen Veranstaltungsreihen wird ein hochkarätiges Vortragsprogramm angeboten.
Eine sicherheitstechnische Ausstellung namhafter Anbieter, die zwischen den beiden Vortragsräumen platziert ist, ergänzt die Referate.
Anbieter von Sicherungstechniken haben die Möglichkeit, eine Standfläche anzumieten und aktuelle Produkthighlights und Neuheiten zu präsentieren. Interessenten melden sich bitte in der BHE-Geschäftsstelle.
PROTECTOR Marktübersicht – Rauch- und Wärmeabzugsanlagen
9. September 2009Die Übersicht umfasst über 35 Anlagen von 15 Anbietern, die ihre Produkte im deutschsprachigen Raum vertreiben.
Markttransparenz als Entscheidungshilfe: Unser Download bietet Ihnen anhand detaillierter Kriterien in einer Gesamtmatrix die Möglichkeit, verschiedene Systemlösungen untereinander zu vergleichen.
Folgende Tabelle zählt alle Anbieter und Produkte auf, die in dieser Marktübersicht enthalten sind. Die darin verlinkten Firmennamen führen direkt zu den jeweiligen Bezugsquellenangaben (Siehe auch „Kontakt- und Firmen-Infos im Branchenverzeichnis“!).
Abgefragt wurden sämtliche Kriterien, die für eine fundierte Entscheidung bei der Auswahl einer Rauch- und Wärmeabzugsanlage relevant sind. Hierzu zählen sowohl allgemeine Angaben zum jeweiligen System als auch konkrete Angaben zu dessen Leistungsmerkmalen. Außerdem finden Sie Angaben zu produktspezifischen Besonderheiten.
Allgemeine Angaben
- Kurzbeschreibung
- Produkteinordnung
- Zertifizierungen
- Preisspanne (Euro, netto)
Steuerzentrale
- Max. Anzahl RWA-Gruppen
- Max. Anzahl Lüftergruppen
- Max. Anzahl RWA-Taster
- Max. Anzahl Rauch-/Wärmedifferenzialmelder
- Max. Anzahl Lüftertaster
- Melder anderer Hersteller anschließbar
- Signaleingänge
- Signalausgänge
- Ausgangsspannung (V)
- Max. Ausgangsstrom (A)
- Max. Leistung Trafo/Akku (VA/Ah)
- Standby-Leistung (W)
- Notstrombetrieb
- Betriebsdauer mit Batterie
- Akkuüberwachung
- Leitungsüberwachung der Melderkreise
- Leitungsüberwachung der Antriebe
- Einzelabsicherung der Motorgruppen
- Rauchmelderrücksetzung
- Laufrichtung der Antriebe bei Alarm variabel einstellbar
- Schaltbare Sicherheitsfunktionen
- Integrierte Lüftungskomfortfunktionen
- Wartungsintervallanzeige
- Anschluss Alarmmittel
- Steckplätze für Erweiterungsmodule
- Optische Betriebs- und Störungsanzeige
- Schutzart (IP-Klasse)
- Temperaturbereich (von, bis in °C)
- Gehäusematerial
- Zubehör
Öffnungssysteme
- Spindelantriebe
- Hub (von, bis in mm)
- Zugkraft (N)
- Druckkraft (N)
- Hubkraft (N)
- Laufzeit (s – mit Bezugsgröße)
- Max. Stromaufnahme (A)
- Anfahrgeschwindigkeit (mm/s)
- Schutzart (IP-Klasse)
- Temperaturbereich (von, bis in °C)
- Kettenantriebe
- Druckkraft (N)
- Zugkraft (N)
- Hublänge (von, bis in mm)
- Schubgeschwindigkeit (mm/s)
- Laufzeit (s – mit Bezugsgröße)
- Leistungsaufnahme (W)
- Stromaufnahme (A)
- Mind. Flügelbreite (mm)
- Flügelhöhe (mm)
- Schutzart (IP-Klasse)
- Temperaturbereich (von, bis in °C)
- Sonstige Antriebsarten
Hinweis: Die Daten in der Marktübersicht basieren auf Angaben der Hersteller. Für die Richtigkeit übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Es gilt die jeweils aktuelle Marktübersicht. Frühere Versionen sind damit hinfällig und werden auf Sicherheit.info nicht weiter angeboten.
Text: Sicherheit.info
Marktübersicht aus PROTECTOR Special Brandschutz 2009
9. September 2009PROTECTOR Marktübersicht
Brandmeldesysteme
Die Übersicht umfasst 57 Brandmeldesysteme von 28 Anbietern, die ihre Produkte im deutschsprachigen Raum vertreiben. Markttransparenz als Entscheidungshilfe: Unser Download bietet Ihnen anhand detaillierter Kriterien in einer Gesamtmatrix die Möglichkeit, verschiedene Systemlösungen untereinander zu vergleichen.
Folgende Tabelle zählt alle Anbieter und Produkte auf, die in dieser Marktübersicht enthalten sind. Die darin verlinkten Firmennamen führen direkt zu den jeweiligen Bezugsquellenangaben (Siehe auch „Kontakt- und Firmen-Infos im Branchenverzeichnis“!). Die vollständige Kontaktdatenliste sämtlicher Unternehmen können Sie ebenfalls per Download erhalten.
ANBIETER | PRODUKT |
---|---|
ABB Stotz-Kontakt GmbH | BZK8E |
BZK20 | |
BZK20ER | |
Abus Security-Center GmbH & Co. KG | Secvest 2Way |
Apollo | XP95 |
Discovery | |
Betzler Sicherheitstechnik GmbH | Stratos-HSSD 2 |
Stratos-Micra | |
Bosch Sicherheitssysteme | Brandmeldezentrale Serie 500 LSN |
Universelle Einbruch- und Brandmeldezentrale Serie 2000 SRT | |
Brandmeldezentrale Serie 5000 | |
BSW Security AG | IQ8Control C/M |
C.M. Heim GmbH | MOBS |
CM-Papp Security GmbH & Co. KG | BMZ CM7031-6 |
BMZ CM7031-18 | |
BMZ CM7030-2 Gehäuse B | |
Cooper Safety – CEAG Notlichtsysteme GmbH | CF3000 |
CF1100 | |
CF400 / CF800 | |
Detectomat GmbH | Detect 3004 plus new features |
EAS Schaltanlagen GmbH | Securus 90 |
GE Security | FP2000 System |
FP1200 System | |
FP400 System | |
GM Brandmeldetechnik | SMZ 1032 |
Hekatron Vertriebs GmbH | Integral |
HSZ 408 | |
Labor Strauss GmbH | BC06 |
BC016 | |
BCnet 216, BC216 | |
Minimax GmbH | FMZ 5000 |
Novar GmbH | BMZ 80 |
IQ8Control C/M | |
BMZ 8008 | |
NSC Sicherheitstechnik | BMZ Solution F1-6 |
BMZ Solution F1-18 | |
BMZ Solution F2 | |
One Seven of Germany GmbH | OS 8000 |
OS 800 | |
OS 2030 | |
Sat-Alarm-Vertrieb | Sat-FBMZ 8000 |
Sat-FBI 8100 | |
Schraner GmbH | Profisys 200 |
Securiton GmbH | BMZ Integral |
SecuriPro | |
Setec GmbH | SBZ-504 |
Siemens Building Technologies | Sinteso FC2020/2040 |
Sinteso FC2060 | |
Sigmasys M Sinteso | |
Sonax Alarmanlagen GmbH & Co. KG | BZ 500 |
Telenot Electronic GmbH | Brandmeldesystem 3000 BMT |
Total Walther GmbH / ADT Deutschland GmbH | Zettler Expert |
Fast2000-D/-E | |
Fast2000 Compact-D/-E | |
Wagner GmbH | FC 10 |
CS 1115 | |
CS 1140 |
Abgefragt wurden sämtliche Kriterien, die für eine fundierte Entscheidung bei der Auswahl eines Brandmeldesystems relevant sind. Hierzu zählen sowohl allgemeine Angaben zum jeweiligen System als auch konkrete Angaben zu dessen Leistungsmerkmalen. Außerdem finden Sie Angaben zu produktspezifischen Besonderheiten.
Allgemeine Angaben
- Produktname
- Kurzbeschreibung
- Zertifizierungen
- Systemaufbau
- Zentralennetzwerk möglich
- Kombinierte Anlagen BMA/EMA
- Vernetzung
- Abgesetztes Bedienfeld
- Anzahl Bedienebenen
- Ferndiagnose/Fernbedienung
- Löschanlagenansteuerung
- Max. Anz. Übertragungseinrichtungen
Leistungsmerkmale
- Max. Anzahl Stichleitungen
- Max. Leitungslänge Stichleit. (m)
- Max. Anzahl Ringe
- Max. Leitungslänge Ringleitung (m)
- Max. Anzahl Stichleitungen im Ring
- Max. Anzahl Teilnehmer
- Max. Anzahl Melder
- Art der Melder
- Melderadressierung
- Max. Anzahl Steuermodule f. Brandfallsteuerung
- Steuerung von Fremdgeräten
- Sonstige Ausgänge
- Ausgänge überwacht
- Sonstige Eingänge
- Datenschnittstellen
- Max. Anzahl Kundentexte
- Lageplantableau
- Programmierung
- Integration in übergeordnete Managementsysteme
- Zugriffsschutz
- Ereignisspeicher (Max. Anzahl Ereign.)
- Druckeranschluss
- Selbsttest der Funktionsfähigkeit
Hinweis: Die Daten in der Marktübersicht basieren auf Angaben der Hersteller. Für die Richtigkeit übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Es gilt die jeweils aktuelle Marktübersicht. Frühere Versionen sind damit hinfällig und werden auf Sicherheit.info nicht weiter angeboten
Text: Sicherheit.info
Fallstudie „AXIOM“ – Brandschutzkonzept für Tiefkühllager
7. September 2009Das Vollservice Logistikunternehmen Axiom ist als Dienstleister für Tiefkühlprodukte tätig. Die Produkte werden vom Hersteller zu einem eigenen Zentrallager transportiert und von dort zugestellt. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wurde in Unna ein neues Tiefkühllager errichtet. Dabei handelt es sich um ein Gebäude mit einer Länge von 84 m, einer Breite von 64 m und einer Höhe von 17 m.
Aufgabenstellung
- Für das Bauvorhaben lag ein Brandschutzkonzept vor. Die Entrauchungsollte danach entweder über eine natürliche oder alternativ über eine maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage erfolgen.
- Aus der Lagerlänge von 67 m ergibt sich eine zu entrauchende Gesamtlagerfläche von ca. 4.300m² und ein Volumen von ca. 64.500m³, für das eine schlüssige Komplettlösung gefunden werden musste.
- Dem Nutzer der Halle war es überaus wichtig, dass die Gebäudehülle möglichst wenig Leckagen aufweist.
Lösungskonzept
Aufgrund des partiellen Innendruckes der Tiefkühllager kann bei natürlichen Rauch- und Wärmeabzügen eine wirklich dichte Dachdurchdringung nicht sichergestellt werden. Die Vereisung an natürlichen Rauch- und Wärmeabzugssystemen sind einerseits ein Zeichen für Wärmebrücken, anderseits können sie dazu führen, dass eine sichere Öffnung im Brandfall in Frage gestellt werden muss! Auf Basis dieser Erkenntnisse und der langjährigen Erfahrung der ESSMANN Experten wurde dem Konzept eine maschinelle Lösung zugrunde gelegt. Es wurden vier Brandabschnitte gebildet. Die Lösung beruht auf einem Kanalsystem, mit dessen Hilfe im Brandfall die entstehenden Brandgase nahe des Entstehungsortes angesaugt und dann ins Freie transportiert werden können. So ist sichergestellt, dass im Zusammenspiel mit der bauseitigen Brandmeldeanlage (BMA) und der Sprinklerung des Lagers entstehende Brände schnell und effizient lokal erfasst und bekämpft werden können. Dabei wird sowohl das Gebäude an sich als auch das Lagergut bestmöglich geschützt. Das Expertenteam von ESSMANN hat sichbei dem Lösungskonzept für die Entrauchung über einen Brandgasventilator entschieden, was auch bei einer solch großen Halle problemlos möglich ist. Diese Entscheidung bringt einige sehrentscheidende Vorteile mit sich
Kundennutzen
- Einsparung von DachdurchdringungenZum einen konnten 21 Dachdurch-dringungen eingespart werden, da letztlich nur eine Wanddurchdringung notwendig war.
- Optimale Raumausnutzung: Der Brandgasventilator wurde außerhalb des Gebäudes aufgestellt. Dadurch wird teure, wertvolle Halleninnenfläche eingespart. Außerdem kann die Wartung so unabhängig von betrieblichen Vorgaben durchgeführt werden, da auf den betrieblichen Ablauf keine Rücksicht genommen werden muss.
- Einsparung teurer Verkabelungen: Die elektrische Einspeisung erfolgt vom Betriebsstrom unabhängig mit einer separaten Versorgung direkt ab der Übergabestelledes Energieversorgers. Dadurch konnten E 30 bzw. E 90 Verkabelungen gespart werden.
- Bestmögliche Dichtigkeit des Gebäudes: Die von ESSMANN projektierte Entrauchung hat am Übergang zwischen dem Entrauchungskanal im eigentlichen Tiefkühllager und dem Ventilator eine automatische ISO-Kühlhaus-Schiebetür mit beheizter Abdichtung. Damit ist nicht nur sichergestellt, dass sich im Brandfall die Tür auch wirklich öffnen lässt, sondern es wird darüber hinaus noch ein Maximum an erzielbarer Dichtigkeit erreicht.
Das projektierte und realisierte Brandschutzkonzept in Form eines außerhalb des Gebäudes installierten Brandgasventilators erfüllt nicht nur die hohen Anforderungen des Betreibers der Halle, sondern insbesondere die hohen Anforderungen einer dauerhaft funktionstüchtigen Entrauchung im Brandfall.
Brandtote sind meistens Rauchtote
1. September 2009Wieder einmal bewahrheitet sich, dass die größte Gefahr nicht vom Feuer, sondern vom Rauch ausgeht – nach dem bei Experten einschlägig bekannten Motto: „Brandtote sind Rauchtote!“ Neun von zehn Brandopfern sterben durch Rauchvergiftung – lange, bevor die Flammen sie erreicht haben.
Der Brand kann sich unter den Augen der Feuerwehr von dem kahl betonierten, 25 Quadratmeter großen Wirtschaftsraum des Straubinger Herbergsbetriebes nicht weiter ausbreiten. Er ist noch nicht durch die Holztür gedrungen, hat aber das Fenster zum angeschlossenen Flur bersten lassen – das ist die Austrittsmöglichkeit für die in hohem Maße toxischen Gase. Der lange, schmale Flur und der direkt angeschlossene Treppenraum wirken wie ein Kamin, durch den die Rauchschwaden sich in weniger als fünf Minuten mit großer Geschwindigkeit ausbreiten und in kürzester Zeit bis unters Dach von dem Gebäude Besitz ergreifen.