Entrauchungs-Dachventilator

15. September 2009

Dachventilator_01
Entrauchungs-Dachventilator mit drallfrei gerichtetem vertikalem Luftaustritt sind geeignet für die Entrauchung im Brandfall bspw. in mehrstöckigen Gebäuden, in denen keine natürliche Entrauchung möglich ist. Die Ventilatoren sind geprüft und zertifiziert nach DIN EN und zugelassen beim DIBT. Sie sind geeignet für Brandgase bis 600°C/120 Min. sowie für den Dauerbetrieb als Lüftungsventilator bis 120°C. Die Entrauchungs-Dachventilatoren bestehen aus einem geschlossenen formschönen Gehäuse aus Aluminium. Das Ausblasen von Rauch erfolgt durch selbsttätig öffnende und schließende Verschlussklappen, die bei Stillstand wettersicher abgedeckt sind. Alle mechanisch beanspruchten Teile sind aus verzinktem Stahlblech gefertigt.

Der Einbau ist durch unterschiedliche Sockelausführungen in jede tragende Dachkonstruktion möglich und kann an ein Kanalsystem oder freiansaugend angeschlossen werden. Ausführungen wahlweise ein- oder zweitourig bzw. drehzahlgeregelt im Lüftungsbetrieb. Die Entrauchungs-Dachventilatoren können auch in Verbindung mit Entrauchungsleitungen nach DIN 18232-6 eingesetzt werden.

RWG für Dunkelklappen

15. September 2009

RWG-fuer-Dunkelklappe
In besonderen Einzelfällen, wie beispielsweise bei der Forderung nach erhöhter Wärmedämmung (in Kühlhäusern o.ä.) oder in Räumen in die kein Tageslicht eindringen soll (Kinos o.ä.) können Dunkelklappen eingesetzt werden.

Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (RWG) werden in ESSMANN-Dunkelklappen mit einem mindestens 30 cm hohen Aufsetzkranz eingebaut. Die Auslösung der RWG erfolgt temperaturabhängig bei 70°C / 90°C automatisch oder mittels Handauslösung über Notauslösestationen. Standardmäßig werden die RWG einer natürlichen Rauchabzugsanlage (NRA) über eine in der Notauslösestation integrierte CO2-Flasche ausgelöst. Die Verbindung zwischen RWG und Notauslösestation erfolgt über eine Stahl- oder Kupferrohrleitung.

Entspricht den europäischen Richtlinien nach DIN EN 12101-2.

RWG Typ F6 für Lichtbänder

15. September 2009

RWG-fuer-LB

RWG Typ F6 für Lichtbänder bestehen aus einer in den Eckpunkten verschweißten Aluminium-Rahmenkonstruktion, in die eine gleichstarke Polycarbonatplatte – wie im Bereich des übrigen Lichtbandes – eingelegt wird. Die Klappengröße bezieht sich auf das Raster von 1,06 m und hat ein Längenmaß von 1,00 bzw. 2,00 m. Die Klappenbreite ist mit 2,50 m begrenzt.

Die Klappenkonstruktion kann für die Lüftungsfunktion, für den Rauchabzug oder als Kombination aus beiden eingesetzt werden.

Entspricht den europäischen Richtlinien nach DIN EN 12101-2.

RWG Typ F6-D für Lichtkuppeln

15. September 2009

RWG_Lichtkuppel

RWG Typ F6-D werden in Lichtkuppeln mit einem mindestens 30 cm hohen Aufsetzkranz eingebaut. Die Auslösung der RWG erfolgt temperaturabhängig bei 70°C / 90°C automatisch oder mittels Handauslösung über Notauslösestationen. Standardmäßig werden die RWG einer natürlichen Rauchabzugsanlage (NRA) über eine in der Notauslösestation integrierte CO2-Flasche ausgelöst. Die Verbindung zwischen RWG und Notauslösestation erfolgt über eine Stahl- oder Kupferrohrleitung.

Entspricht den europäischen Richtlinien nach DIN EN 12101-2.

Tipps zur Projektierung des NRWG

15. September 2009

Für die Bundesrepublik Deutschland sind die regional unterschiedlichen Windlasten (Klassifizierung WL) in der DIN 1055-4: 2005-03 und die Schneelast (Klassifizierung SL) in der DIN 1055-5: 2005-07 geregelt. Bei der Wärmebeständigkeit ist in der Regel von der Klassifizierung B300 auszugehen. Dieses entspricht einer Temperaturbeständigkeit des gesamten NRWG´s von 300°C über einen Zeitraum von mindestens 30 Minuten. Bei der Klassifizierung für niedrige Temperaturen ist der Einsatzfall des NRWG´s (z. B. im offenen oder im geheizten Gebäude) zu berücksichtigen. Bei der Klassifizierung der Funktionssicherheit (Klassifizierung Re), muss betrachtet werden, ob die NRWG´s ausschließlich für den Rauchabzug oder auch zur täglichen Be- und Entlüftung verwendet werden. Geräte, die für die tägliche Be- und Entlüftung verwendet werden, sind – neben der je nach Klasse notwendigen Prüfung der Funktionssicherheit – zusätzlich 10.000 mal in Lüftungsstellung zu öffnen.

Info

ARGE für Errichter und Planer

15. September 2009

ZVEI-Errichter_Logo_Web

 

 

 

Die Arbeitsgemeinschaft Errichter und Planer im ZVEI ist die Interessenvertretung für Errichter von Sicherheitssystemen, Elektro- und Fachplaner und Sachverständige. Sie bildet die Plattform für den Informationsaustausch und die Wissensvermittlung zu den technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Branche.

Die Arge setzt sich für die fachgerechte Planung, Errichtung und Instandhaltung von Sicherheitssystemen und für faire Wettbewerbsbedingungen ein.

Neue RWA-Broschüren

15. September 2009

Der Fachkreis RWA und natürliche Lüftung des ZVEI-Fachverbands Sicherheitssysteme hat seine Broschüren überarbeitet und neu herausgebracht.

 buecher

Die Schrift „RWA heute“ mit dem Thema „Vorbeugender Brandschutz und natürliche Lüftung in einem“ erläutert Grundlagen, Projektierungshilfen sowie Vorschriften und Richtlinien. Die verschiedenen Ausgaben der „RWA aktuell“ befassen sich vertiefend mit Einzelaspekten von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen. Die aktuelle Gesetzeslage sowie nützliche Tipps sind fester Bestandteil aller Ausgaben.

 Alle aktuellen RWA-Broschüren im Überblick

RWA-Anlage und Verkabelung mit Funktionserhalt

14. September 2009

Folgender Aufbau ist für eine RWA-Anlage in einer Schwimmhalle eines Hallenbades vorgesehen:

Kabel

* RWA-Zentrale in der begehbaren Zwischendecke der Schwimmhalle
* RWA-Antriebe in der Fassade (oben), AP-Verkabelung über die Zwischendecke,
die Motoranschlußleitungen werden durch die Zwischendecke an die Anschlußdose verlegt.

*  RWA-Taster im Schwimmeisterraum in der Schwimmhalle

Die komplette Anlage befindet sich innerhalb eines Brandabschnittes (bzw. eines Raumes).
Die Zwischendecke hat keinerlei technische Zusatzfunktion.
Es gibt keine BMA im Hallenbad. Die RWA-Anlage soll nur manuell ausgelöst werden.

Es ist vorgesehen, den RWA-Taster mit Funktionserhalt E30 zu verkabeln (für mögliche Erweiterung, z.B. zusätzlicher Auslöse-Taster im Foyer).

Müssen die RWA-Antriebe mit Funktionserhalt E30 verkabelt werden, obwohl sie sich im gleichen Raum wie die RWA-Zentrale befinden?

Antwort und weiterführende Informationen finden Sie unter BHE

Pflege & Wartung

14. September 2009

Um die dauerhafte Funktionstüchtigkeit einer eingebauten Rauchabzugsanlage zu gewährleisten und den Wert dieser Investition zu erhalten, ist eine regelmäßige und sachgerechte Pflege und Wartung dieser ruhenden Sicherheitsanlage unverzichtbar. Die Wartung ist als eine wesentliche Sorgfaltspflicht des Bauherrn oder des Betreibers in den unterschiedlichsten Gesetzen, Verordnungen, Richtlinien und Bestimmungen vorgeschrieben. Bei unterlassener Wartung drohen dem Bauherren oder Betreiber neben der Gefahr von Bußgeldern und der Betriebsschließung durch die Behörden auch der Verlust von Gewährleistungsansprüchen und nach einem Brandfall bei einem Versagen der NRA noch weitere zivil- oder strafrechtliche Konsequenzen.

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Verlängerung der Koexistenzperiode EN12101 Teil 9+10

11. September 2009

+++ Aktuell teilt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) mit, dass auf der letzten Sitzung des Ständigen Komitees die Koexistenzperiode für EN 12101-10 auf den 01.05.2012 verlängert wurde.+++

Die Koexistenzperiode von prEN 12101-9 soll daran angepasst werden.

Das Wiedereinsetzen einer bereits abgelaufene Koexistenzphase ist ein Novum im Bereich der Normung.

Die Änderung ist bereits auf der Internetseite der Kommission (NANDO) unter harmonisierten Normen für EN 12101-10 vermerkt.

Sie finden den Eintrag über http://ec.europa.eu/enterprise/newapproach/nando/index.cfm?fuseaction=cpd.hs

 

vorsicht-gross

ist geboten, behauptet heute ein Hersteller, er verfügt über ein Zertifikat nach DIN EN 12010-9 oder -10. Dieses kann selbstverständlich erst ausgestellt werden, wenn eine Norm im Weißdruck vorliegt.