Nach der EnEV sind zu errichtende Gebäude so auszuführen, dass die wärmeübertragenden Umfassungsflächen dauerhaft luftundurchlässig, also nach den anerkannten Regeln der Technik abgedichtet sein müssen. Diese Voraussetzung kann mit einer Permanentöffnung nicht erfüllt werden, da diese dazu führt, dass die Thermik im Schacht die warme Luft des Gebäudes durch die Fugen der Schachttüren aus den Etagen zieht und durch die dauerhafte Öffnung im Schachtkopf ungehindert nach außen entweichen kann.
Die wirtschaftliche Art der Liftschacht-Entrauchung
Dass ein Verschließen von Permanentöffnungen eine Energieeinsparung und somit Kosteneinsparung bedeutet, steht außer Frage. Ob jedoch 600 Euro oder 2.000 Euro beim selben Aufzugsschacht pro Jahr eingespart werden können, verfälscht die Berechnung der Amortisierungskosten. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass möglichst günstige Aufzugsschacht-Entrauchungssysteme eingesetzt werden. Planer und Betreiber von Aufzugsanlagen in Deutschland setzten bisher allerdings vorwiegend auf relativ teure und wartungsaufwändige Rauchansaugsysteme (RAS), die über ein Rohrsystem mit definierten Bohrungen kontinuierlich Luft aus dem Überwachungsbereich entnehmen. Das wirtschaftliche LiSE®-System arbeitet mit einer geschlossenen Rauchabzugsöffnung, die mittels Detektion durch automatische oder manuelle Melder geöffnet wird. Das heißt, die Öffnung wird nur im Bedarfsfall – zur kontrollierten Lüftung oder zum Rauchabzug – geöffnet. So werden unnötige Energie- und Wärmeverluste vermieden. Außerdem ist die Eigenstromaufnahme dieses Systems gering, da keine permanente Luftansaugung erfolgt.
Das LiSE®-System besteht aus speziellen Rauchmeldern, die den Aufzugsschacht permanent überwachen und eine Brandmeldung an die RWA-Zentrale weiterleiten. Optional kann im Bereich der Hauptzugangsstelle ein Alarm auch manuell ausgelöst werden. Die VdS-geprüfte RWA-Zentrale steuert dann den elektromotorischen Antrieb an einer Lichtkuppel oder an einem Lamellenlüfter an. Gleichzeitig erhält die Aufzugssteuerung die automatische Anweisung, die Evakuierungsebene anzusteuern und die Aufzugskabine zum Aussteigen zu öffnen. Durch seine technikneutrale Ausstattung passt LiSE® in jeden Aufzugsschacht, unabhängig von Hersteller und Aufzugstyp.
Energiekostenrechner von STG-BEIKIRCH
In der heutigen Zeit stehen nicht nur Energieeinsparungen im Fokus, sondern auch die Reduktion des CO2 -Ausstoßes. Um zu errechnen, wie hoch die jährlichen Kosten für das Nachheizen sein können und welche Mengen an CO2 -Ausstoß dabei entstehen, gibt es bei einigen Anbietern von Aufzugsschacht-Entrauchungssystemen entsprechende Energiekostenrechner. Nach Eingabe wesentlicher Faktoren, wie z. B. der Maße des Aufzugschachts sowie der Anzahl der Haltestellen und der Leckagen, lassen sich auf Basis der heutigen Energiekosten die Jahreskosten errechnen. Worauf genau sich die errechneten Ergebnisse berufen, bleibt jedoch verborgen.
Im Gegensatz zu den im Markt verfügbaren Energiekostenrechnern bietet der „transparente“ Rechner von STG-BEIKIRCH erweiterte Einstell- und Anzeigemöglichkeiten, wonach sich die Ergebnisse auch verifizieren lassen. So lassen sich in diesem Rechner beispielsweise die Innenraum- und Nachströmtemperatur frei definieren, da sich bei unrealistischen, hinterlegten Fixwerten auch nur unrealistische Energiekosten ermitteln lassen. Auch lassen sich die Nutzungstage oder sogar Nutzungsstunden frei eingeben. Damit bleiben keine Fragen offen, worauf sich die Ergebnisse beziehen und objektive Argumentationen werden zugelassen.
Weitere Informationen und den Energiekostenrechner finden Sie unter www.liftschachtentrauchung.de
Text: STG-BEIKIRCH