Alle über Rauchwärmeabzugsanlagen (RWA). Rauchwärmeabzugsanlagen sind technische Systeme, die in Gebäuden eingesetzt werden, um im Brandfall Rauch und Wärme aus dem Gebäude abzuleiten. Diese Anlagen sind ein wichtiger Bestandteil des Brandschutzes und tragen dazu bei, die Sicherheit von Personen zu erhöhen und die Ausbreitung von Rauch und Feuer zu verhindern.
Der Fachkreis RWA und natürliche Lüftung des ZVEI-Fachverbands Sicherheitssysteme hat seine Broschüren überarbeitet und neu herausgebracht.
Die Schrift „RWA heute“ mit dem Thema „Vorbeugender Brandschutz und natürliche Lüftung in einem“ erläutert Grundlagen, Projektierungshilfen sowie Vorschriften und Richtlinien. Die verschiedenen Ausgaben der „RWA aktuell“ befassen sich vertiefend mit Einzelaspekten von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen. Die aktuelle Gesetzeslage sowie nützliche Tipps sind fester Bestandteil aller Ausgaben.
Folgender Aufbau ist für eine RWA-Anlage in einer Schwimmhalle eines Hallenbades vorgesehen:
* RWA-Zentrale in der begehbaren Zwischendecke der Schwimmhalle
* RWA-Antriebe in der Fassade (oben), AP-Verkabelung über die Zwischendecke,
die Motoranschlußleitungen werden durch die Zwischendecke an die Anschlußdose verlegt.
* RWA-Taster im Schwimmeisterraum in der Schwimmhalle
Die komplette Anlage befindet sich innerhalb eines Brandabschnittes (bzw. eines Raumes).
Die Zwischendecke hat keinerlei technische Zusatzfunktion.
Es gibt keine BMA im Hallenbad. Die RWA-Anlage soll nur manuell ausgelöst werden.
Es ist vorgesehen, den RWA-Taster mit Funktionserhalt E30 zu verkabeln (für mögliche Erweiterung, z.B. zusätzlicher Auslöse-Taster im Foyer).
Müssen die RWA-Antriebe mit Funktionserhalt E30 verkabelt werden, obwohl sie sich im gleichen Raum wie die RWA-Zentrale befinden?
Antwort und weiterführende Informationen finden Sie unter BHE
Um die dauerhafte Funktionstüchtigkeit einer eingebauten Rauchabzugsanlage zu gewährleisten und den Wert dieser Investition zu erhalten, ist eine regelmäßige und sachgerechte Pflege und Wartung dieser ruhenden Sicherheitsanlage unverzichtbar. Die Wartung ist als eine wesentliche Sorgfaltspflicht des Bauherrn oder des Betreibers in den unterschiedlichsten Gesetzen, Verordnungen, Richtlinien und Bestimmungen vorgeschrieben. Bei unterlassener Wartung drohen dem Bauherren oder Betreiber neben der Gefahr von Bußgeldern und der Betriebsschließung durch die Behörden auch der Verlust von Gewährleistungsansprüchen und nach einem Brandfall bei einem Versagen der NRA noch weitere zivil- oder strafrechtliche Konsequenzen.
+++ Aktuell teilt das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) mit, dass auf der letzten Sitzung des Ständigen Komitees die Koexistenzperiode für EN 12101-10 auf den 01.05.2012 verlängert wurde.+++
Die Koexistenzperiode von prEN 12101-9 soll daran angepasst werden.
Das Wiedereinsetzen einer bereits abgelaufene Koexistenzphase ist ein Novum im Bereich der Normung.
Die Änderung ist bereits auf der Internetseite der Kommission (NANDO) unter harmonisierten Normen für EN 12101-10 vermerkt.
ist geboten, behauptet heute ein Hersteller, er verfügt über ein Zertifikat nach DIN EN 12010-9 oder -10. Dieses kann selbstverständlich erst ausgestellt werden, wenn eine Norm im Weißdruck vorliegt.
Neuerdings findet man Aktuelles und Wissenswertes rund um das Thema RWA im so genannten “RWA News Blog“ im Internet.
Mit dem Blog informieren deutschsprachige Unternehmen neutral über Informationen zu Rauch- und Wärmeabzugsanlagen. Ein Blog oder auch Webblog, ist im Allgemeinen ein auf einer Website geführtes und damit öffentliches einsehbares Tagebuch oder Journal. Damit kann ein Blog sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrungen als auch der Kommunikation dienen. Sie sind jederzeit in der Lage auch Ihre persönliche Meinung bzw. Anregung als Kommentar einem Artikel im RWA Blog zu verfassen.
Das Thema Energieeffizienz im Gedanken der Nachhaltigkeit rückt immer mehr in den Vordergrund. In Zeiten von abnehmenden Ressourcen und immer höher steigender Energiepreise wächst weltweit der Bedarf an innovativen Entwicklungen und Techniken, die den Energieverbrauch senken.
Deutschland genießt als führende Wirtschaftsnation weltweit beim Thema Energieeffizienz einen hervorragenden Ruf. Um diesen Vorteil zu nutzen, wurde durch die Bundesregierung unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und verschiedenen Partnern unter der Dachmarke “Energieeffizienz – Made in Germany“ die Exportinitiative Energieeffizienz gegründet. Sie soll deutsche Technologieführer beim Export ihrer innovativen Produkte, Systeme und Dienstleitungen, die im Kontext Energieeffizienz stehen, aktiv unterstützen.
STG-BEIKIRCH ist dieser Initiative beigetreten. Das Thema Energieeffizienz steht im Unternehmen schon langfristig im Fokus. Energieeffizientes Bauen wirtschaftlich und planbar gestalten. Die Lösung bieten Flachdächer und Fassaden, ausgestattet mit intelligenten Belichtungs-, Be- und Entlüftungs- sowie Entrauchungssystemen. Moderne Architektur mit großen Glasfassaden sowie technischer Fortschritt mit immer besserer Isolation unterbinden einen Luftaustausch. Damit gewinnt die natürliche Be- und Entlüftung von Gebäuden immer mehr an Bedeutung. Das System der natürlichen Lüftung ermöglicht durch die gezielte Öffnung von Fenstern ein gutes Klima. Ausgestattet mit innovativer Technik öffnen und schließen Lüftungsantriebe die Fenster manuell oder automatisch über spezielle Steuerungen, Timer und Sensorikelemente. Lüften auf natürliche Art ist gesünder als das mit hohem Energieaufwand erzeugte künstliche Raumklima. Ob Oberlicht-Fenster, Lichtkuppel oder Klappfenster, Lüftungsantriebe eignen sich für die unterschiedlichsten Fensterformen und bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Die Nutzung der Dachmarke “Exportinitiative Energieeffizienz“ schafft einen gemeinsamen Verbund, der die Unternehmen im Ausland als Produzenten von energieeffizienten Produkten oder als Dienstleister zur Steigerung der Energieeffizienz sichtbar macht.
Rauchdetektion wäre eigentlich der techn. richtige Begriff aller auf dem Markt befindlichen Systeme. Es handelt sich bei diesen nicht um eine NRA – es gibt keine Definition bzgl. Zuluft.
Unabhängig davon, wo der Brand im Schacht entsteht, wird der Rauch sicher durch Punktrauchmeldern detektiert. Durch den gewählten Abstand der Melder und durch den zusätzlichen Melder unterhalb des Fahrkorbes ist eine Rauchdetektion sichergestellt, nicht jedoch eine raucharme Zone innerhalb des Aufzugschachtes. Dieses ist ausschließlich durch eine Rauchschutz- Druckanlage (RDA) zu gewährleisten.
Der Rauchabzug ist ein wesentliches Element des Baulichen Brandschutzes. Bei einem Brand entstehen zum Großteil Wärme, Rauch und heiße Brandgase. Entgegen früheren Ansätzen ist der Rauchabzug vom Wärmeabzug zu unterscheiden.
Er leitet Rauch, der im Brandfall entsteht, aus dem Inneren eines Gebäudes nach außen ab.Die Ziele beim Einsatz von Rauchabzugs-Anlagen sind vielfältig. Sie dienen z. B. dazu, Personen die Fluchtwege rauchfrei zu halten oder Feuerwehren den Löschangriff zu ermöglichen.
Anlagen zur Rauch- und Wärmefreihaltung können in den unterschiedlichsten Ausführungen realisiert werden.
Es werden maschinelle und natürliche Anlagen unterschieden: Bei maschinellen Anlagen werden die
Verbrennungsprodukte über Ventilatoren abgeführt. Bei natürlichen Anlagen werden die
Verbrennungsprodukte über Luken (Dach- oder Wandöffnungen) abgeführt.
Bei den natürlichen Rauchabzugsanlagen (NRA) werden die abzuleiteten Gase durch nachströmende Luft
ersetzt. Dieses wird über Öffnungen in der Fassade realisiert. Hier ist es in der Regel erforderlich,
die nachströmende Luft impulsarm, d.h. mit niedrigen Strömungsgeschwindigkeiten (< 1 m/s), einzuführen.
Die Anlagen werden manuell oder automatisch durch Brandmelder bzw. durch eine Brandmeldeanlage ausgelöst. Die Auslösung der NRA muss von Hand möglich sein und ebenfalls muss diese durch automatische Auslöser erfolgen.
Nein, Aufzugsschächte gehören gem. LBO zu den Treppenräumen.
Die Geometrische Öffnung muss min. 0,1qm bzw. 2,5% der Grundfläche des Schachtes entsprechen. Ausnahme ist Brandenburg mit 5% und min. 0,2qm. Baden Württemberg min. 0,1qm, 5%
Nähere Informationen zu den Essener Sicherheitstagen erhalten Sie hier.
Am 27./28. Oktober finden im Congress Centrum West der Messe Essen die Essener Sicherheitstage statt.
Auf diesem BHE-Kongress, der in Kooperation mit der Messe Essen bereits zum 4. Mal stattfindet, werden u.a. sicherungstechnische Maßnahmen aus den Bereichen Brand- und Einbruchschutz, Videoüberwachung sowie Zutrittsregelung vorgestellt.
In zwei parallelen Veranstaltungsreihen wird ein hochkarätiges Vortragsprogramm angeboten.
Eine sicherheitstechnische Ausstellung namhafter Anbieter, die zwischen den beiden Vortragsräumen platziert ist, ergänzt die Referate.
Anbieter von Sicherungstechniken haben die Möglichkeit, eine Standfläche anzumieten und aktuelle Produkthighlights und Neuheiten zu präsentieren. Interessenten melden sich bitte in der BHE-Geschäftsstelle.