Realisiertes Projekt:

 
 
 Die Europa-Passage ist eröffnet, am 5. Oktober 2006 hat der Innensenator der Freien und Hansestadt Hamburg, Udo Nagel, mit dem Durchschneiden des Bandes die Shopping-Metropole für alle zugänglich gemacht. Das neue Konzept der Europa-Passage aus Kaufen, Kultur und Erleben ermöglicht nicht nur ausgiebigen Einkaufsspaß, sondern ist mit mehr als 4.000 Quadratmetern Gastrofläche und wechselnden kulturellen Veranstaltungen auch spät nach Ladenschluss attraktiver Anziehungspunkt in der Hansestadt. 120 Geschäfte, fünf Verkaufsetagen, 30.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche bieten ein umfangreiches Warensortiment an. Zwischen Alster und Mönckebergstraße entstand für rund 430 Millionen Euro Deutschlands größte innerstädtische Einkaufspassage.Die Europa-Passage ist ein Gemeinschaftsprojekt der Allianz Lebensversicherungs-AG und der HSH Nordbank, die von der Allianz Immobilien GmbH vertreten werden.
Die Allianz CenterManagement GmbH ist für den laufenden Betrieb der Europa-Passage verantwortlich. In bester City-Lage mit Blick auf die Binnenalster ist die Europa-Passage mit dem kompletten LON-Spektrum von STG-BEIKIRCH verkabelt. Insgesamt wurden 383 LON-Motorknoten
MSE 4,4 A, 27 LON-Gateways, 76 LON-Inputboxen und 115 LON-TRZ eingebaut. Die einzelnen Etagen und Brandbereiche sind aufgrund des hohen Sicherheitsstandards in LON-Ringbus-Topologie aufgebaut. Alle LON-Knoten, die sich in diesem Ring befinden, überwachen sich selbst sowie auch gegenseitig. Sollte die Kommunikation zwischen den Knoten gestört sein, fahren die Motorknoten die Fenster selbständig in den gesicherten Zustand. Jede Etage und jeder Brandbereich ist über eine LON-Gateway an die GLT (Gebäudeleittechnik) angekoppelt. Über die Gateways bekommt die GLT Informationen bezüglich RWA-Status, Lüftungs-Status und Fehler-Status des entsprechenden Segments. Ebenfalls kann die GLT den entsprechenden Bereich per RWA-Befehl und Lüftungs-Funktion ansteuern.Die bauseitige Brandmeldeanlage ist über potentialfreie Kontakte auf eine Input-Box pro Brandbereich aufgeschaltet. Weitere Input-Boxen in den Mieterbereichen werden zur Aufschaltung von Lüftungs-Tastern genutzt, die eine Lüftung in den einzelnen Bürobereichen ermöglichen. Diese Architektur von Hadi Teherani (BRT Architekten Bothe Richter Teherani) macht die Europa-Passage nicht nur für Hamburger, sondern auch für Touristen zu einem neuen spannenden Anziehungspunkt.
Anders als konventionelle Passagen empfängt die Europa-Passage den Besucher wie eine authentische Straße der Stadt. Die 21 elliptisch geformten Stahlbögen bilden das Gerüst der 160 Meter langen Passage, die einem umgedrehten Schiffsrumpf gleicht und von fünf Einkaufsebenen durchzogen ist. Das Glasdach der Passage liegt bei maximal 25 Höhenmetern. Doch darüber liegen fünf weitere Etagen für Büros. Mit dem Bau der Europa Passage wurden 60.000 Quadratmeter Büro- und Ladenfläche geschaffen. Dank der Komplexität der Hamburger Gesamtanlage mit 6 Parkebenen, 5 Passagen, direktem U-Bahn-Anschluss im Haus und 5 Büroebenen wird die Nutzfläche deutlich übertroffen.

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